Gestern hat sich der Stadtpark wieder in eine Picknickwiese verwandelt. Bei bestem Open-Air-Wetter verzeichnete die dritte Nohocker-Party den bisherigen Besucherrekord der Saison.
Schon zum Veranstaltungsbeginn um 19 Uhr füllten unzählige Picknickdecken die Wiese gut – Schattenplätze bevorzugt. Denn so kühl und regnerisch sich der Sommer viele Wochen lang gezeigt hatte, so warm strahlte die Sonne gestern auch in den frühen Abendstunden noch vom Himmel. Bis weit nach 21 Uhr strömten immer noch neue Besucher in den Stadtpark.
Die, die es früh zur Party geschafft hatten, konnten sich mit einem entspannten Acoustic-Mix der schönsten Songs der letzten sechs Jahrzehnte auf den Feierabend einstimmen. Ulli Bohnert und Julia Schraudolph performten reduziert und mit viel Gefühl.
Zum Sonnenuntergang griff die Band „Whynot“ ins Nohocker-Geschehen ein. Mit ihrem Repertoire an Party-, Beat- und Coverrockmusik hätten sie gut und gerne in jeder Greatest-Hits-Show auftreten können. Aber auch für Otto-Normal-Hörer etwas unbekanntere Stücke aus der Country-Musik kamen auf die Bühne.
Den krönenden Abschluss des perfekten Nohocker-Abends bildete UMoZ. Nebenbei: Die „Unbekannten Musiker ohne Zukunft“ haben sich eine treue Fangemeinde erspielt und sind heute alles andere als unbekannt. In Zell absolvierten sie ihren zweiten Auftritt innerhalb weniger Tage, denn nachdem der erste Termin für das Schwimmbadkonzert buchstäblich ins Wasser gefallen war, hatte die Band ihn erst letzten Freitag nachgeholt. Im Schwimmbad sorgte Ivan, der singende Bademeister aus der Ukraine, mit seinem Gastauftritt für Furore. Und auch bei der Nohocker-Party im Stadtpark gab es für das Publikum spätestens bei seiner Retro- Rock’n’Roll-Performance von „Great Balls of Fire“ kein Halten mehr.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.