Am Freitagabend haben die Zeller Lions im Partyhaus Damm den Abschluss des ersten Jahres der Co-Präsidentschaft von Jutta Gnädig und Christian Bruder gefeiert. Beide hatten das Präsidentenamt für die Clubjahre 2023/24 und 2024/25 übernommen. Sie zogen Zwischenbilanz.
Unter dem Motto „Miteinander-Füreinander“ setzten sich die Co-Präsidenten für das bürgerliche, kulturelle und soziale Wohl der Gesellschaft ein. Die Freundschaft sei dabei ein wichtiger Teil. Sie organisierten Clubabende und Aktivitäten, um den Club in der Gesellschaft präsenter zu machen. Mit Wanderungen, Museumsbesuchen und Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen in Zell und Umgebung wollen sie mit kleinen Zwischenveranstaltungen das interne Clubleben beleben.
Stimmiges Jahr
Alle diese Ziele wurden im vergangenen Jahr erreicht. Beide Co-Präsidenten gaben jeweils im Wechsel einen Rückblick, das Jahr sei stimmig gewesen, mit gutem Austausch und viel Freude. Mehrere Besichtigungen mit Führungen standen im Programm: Die Illenau in Achern, der Rundofen in Zell a. H., das Freilichtmuseum Gutach mit dem neuen Ortenau Haus und die Abfallbehandlungsanlage in Ringsheim. An den Clubabenden wurden interessante Themen behandelt wie Migration und Sozialpolitik im Ortenaukreis, Entwicklung im Weinbau und der Klinikalltag aus der Sicht der Pflege.
Genießen, Wandern, Benefizen
Die Geselligkeit kam auch nicht zu kurz. Im Weingut Schloss Ortenberg genossen die Mitglieder eine exzellente Weinprobe, auf dem Mühlstein fand eine besinnliche Weihnachtsfeier statt und wie seit vielen Jahren fuhren und wanderten Mitglieder nach Diersburg zum Benefizbasar des Lions Clubs Offenburg im Weingut von Röder.
Zu den Höhepunkten im Jahresprogramm zählten das Benefizkonzert „Music for live“ im März zugunsten der Kunst- und Musikschule in Mikolajiw, das Benefiz-Golfturnier und der Besuch des Landrats Frank Scherer am Clubabend im Juni, zusammen mit dem Golfclub Kinzigtal.
Mit den verschiedenen Activities konnten insgesamt rund 17.000 Euro Erlöse erzielt werden. Die Spenden flossen an die Kindergärten und Schulen in der Raumschaft, die Sozialstation, die Carl-Sandhaas-Schule, den ASB-Wünschewagen und die Kunst- und Musikschule in Mikolajiw/Ukraine.
Zurückhaltung beim „Löwenkind“
Ein wichtiges Thema bleibt auch künftig die Mitgliederwerbung. Trotz intensiver Bemühungen hätten im vergangenen Jahr keine neuen Mitglieder gewonnen werden können, bedauerte Jutta Gnädig. Auch das Projekt „Löwenkind“, das in den ersten drei Jahren sehr erfolgreich war, sei zum Sorgenkind geworden. Es gäbe trotz intensiver Bemühungen derzeit keine Eltern, die bereit sind, ihr behindertes Kind als „Löwenkind“ bekannt werden zu lassen.
Jetzt auch auf Instagram
Jutta Gnädig bedankte sich beim bewährten und erfahrenen Team, das die beiden Präsidenten unterstützt. Ihm gehören an die Past-Präsidentin Edeltraud Syllwasschy, Schatzmeisterin Ingeborg Pietzko, Clubsekretär Herbert Vollmer, Clubmasterin Ruth Champion, der Vorsitzende des Fördervereins Hans Spathelf, sein Sekretär Reinhold Bauer und Schatzmeisterin Monika Haenel. Dazu zählen aber auch Eniko Urbanyi, die federführend das Projekt Adventskalender organisiert, sowie das Golfturnier-Team.
Seit zwei Wochen ist der Lions Club dank Stephanie Boschert auch auf Instagram vertreten.
Im Auftrag des Lions Club International verlieh Jutta Gnädig an Edeltraud Syllwasschy und Herbert Vollmer einen „Lions-Schlüssel“ für ihr aktives Engagement. Co-Präsident Christian Bruder erhielt von ihr die Lions-Nadel für Präsidenten, da er nun im zweiten Jahr federführend die Leitung des Clubs übernimmt.
Im Anschluss präsentierte Christian Bruder sein Programm für das neue Lions-Jahr.
Zum Schluss gab es noch viel Lob für das Partyhaus Damm: „Wir haben eine wunderbare Club-Tagungsstätte und werden mit gutem Essen verwöhnt. Darum beneiden uns viele andere Clubs“, lobten die Co-Präsidenten die Familie Damm mit ihrem Team und überreichten einen Blumenstrauß.