Der gleichermaßen feierliche wie fröhliche Gottesdienst macht die jungen Menschen zu Kirchenmitgliedern mit allen Rechten und Pflichten.






Am Sonntag trafen sich die 16 Konfirmandinnen und Konfirmanden des Jahrgangs 2024 mit Andreas Scholl, Solveigh Petersen, Pfarrer Benedikt Mangold und den Kirchenältesten im neuen Gemeindehaus, um sich auf die bevorstehende Konfirmation einzustimmen.
Der feierliche Einmarsch in die mit Eltern, Geschwistern und Verwandten gefüllte Kirche, erfolgte diesmal mit brennenden Kerzen, die im Konfirmandenunterricht gebastelt wurden.
Intensive Vorbereitung
Hinter den Konfirmandinnen und Konfirmanden lag ein ereignisreiches Vorbereitungsjahr, in dem sie zu einer groß-artigen Gemeinschaft wurden. Dabei gab es neben dem eigentlichen Unterricht viele Aktionen, gemeinsames Lösen von Aufgaben, Spiele und sogar eine viertägige Konfirmandenfreizeit.
Das Herz am rechten Fleck
Die Konfirmation fand am Sonntag Kantate, dem sogenannten Singesonntag, statt. So startete die Gemeinde, unterstützt von der Lobpreisband, mit einem fröhlichen „Geh aus mein Herz und suche Freud“ in den Gottesdienst. Für die Gemeinde lagen schön gestaltete Liedblätter aus.
Nach einigen liturgischen Elementen steuerte der Gottesdienst mit einer Predigt von Benedikt Mangold dem ersten Höhepunkt zu. Er sprach von Jesus, der sein Herz am rechten Fleck hatte und unendlich gut mit Menschen umgehen konnte. Und von den Konfirmanden, denen viele Wege offenstehen und die Fragen haben. Er gab Mut und Zuversicht, Antworten im Glauben an Jesu Christus zu suchen.
Andreas Scholl ließ die gemeinsamen Erlebnisse der Konfirmandenzeit in seiner Ansprache nochmal aufleben und sprach dann das Glaubensbekenntnis.
Segnung verleiht Rechte und Pflichten
Zur Besonderheit des Gottesdienstes trug die Taufe von Leyla Kasper bei. Es ist ein erhebender Moment, wenn ein junger Mensch ganz bewusst in ein neues Leben mit Christus eintritt.
Nach Tauferinnerung und der Frage an die Konfirmanden kam es dann zur Segnung. Paarweise traten die Konfirmanden vor, empfingen den Segen und wurden somit zu Konfirmierten, also Gemeindemitgliedern mit allen Rechten und Pflichten. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden wurden von Ältesten der Kirchengemeinde begrüßt und erhielten ein silbernes Kreuz als Geschenk.
Fröhlicher Sonntag
Nach Gesang, Gebet und Fürbitten war die Zeit für eine besondere Danksagung gekommen. Solveigh Petersen und Andreas Scholl erhielten ein kleines Präsent von der Kirchengemeinde als Anerkennung für ihre Unterstützung der Konfirmandenarbeit überreicht.
Nach einem Dank an die Beteiligten sowie großem Applaus für die Lobpreisband zogen die konfirmierten jungen Leute in einen fröhlichen Sonntag mit ihren Familien und Angehörigen.