Der Fabrikverkauf bleibt geöffnet. Insolvenzverwalter Martin Mildenberger erklärt: „Der Stopp der Produktion bedeutet nicht gleichzeitig das Ende der Zeller Keramik.“
Die Tage, an denen im Fabrikgebäude am Zeller Stadteingang Keramikgeschirre produziert werden sind gezählt. Nachdem das Traditionsunternehmen Ende September in die Insolvenz gegangen ist, steht nun der nächste gravierende Einschnitt bevor: Ab November wird die Produktion in der bisherigen Form eingestellt.
Nicht mehr wirtschaftlich
„Die Produktion unter den bestehenden Bedingungen ist wirtschaftlich nicht mehr möglich“, erklärte am heutigen Freitag der Offenburger Rechtsanwalt Martin Mildenberger, der als Insolvenzverwalter eingesetzt ist. Es fehle an der Heizung für die Brennöfen und an der Heizung für die Fabrikräume. So könne man nicht mehr weiterarbeiten.
Betroffen vom Produktionsstopp sind sechs Mitarbeitende in Voll- und Teilzeit. Ein Mitarbeitender hat das Unternehmen verlassen. Mit ihm wurde ein Aufhebungsvertrag geschlossen.
Es wird weiter nach Lösungen gesucht
„Der Stopp der Produktion bedeutet nicht gleichzeitig das Ende der Zeller Keramik“, erklärte Rechtsanwalt Martin Mildenberger weiter. Es werde weiterhin nach Lösungen gesucht. Dabei gehe es vor allem um die Marke „Hahn und Henne“. Auch die Formen sind vorhanden, so dass jederzeit die Keramikproduktion – möglicherweise an einem anderen Ort – wieder aufgenommen werden könnte. Auch die Mitarbeiter könnten von einer Nachfolgefirma übernommen werden.
Den kompletten Beitrag finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.