Der Spielmannszug der Bürgerwehr Zell war am Pfingstwochen ende zum 75-jährigen Jubiläum des Schützenvereins »Am Nierstenholz« in Werne eingeladen und hat mit einer sechsköpfigen Reisegruppe den Weg in den Norden angetreten.
Bereits anwesend war der siebte im Bunde, ein Kamerad der vor dreieinhalb Jahren von Werne nach Zell gezogen und direkt dem Spielmannszug beigetreten ist. Er hatte sich um die Einladung und Unterbringung der Kameraden aus Zell gekümmert.
Fahrt im Planwagen
Am Freitag ging es früh los, weil die Zeller beim Schmücken der einzelnen Häuser (Wohnsitz des Königs, des Oberst, des Hofstaats etc.) nicht fehlen wollten. Direkt nach der Ankunft ging es im Planwagen von Haus zu Haus. Während der Fahrt wurde bereits munter musiziert und erster Kontakt geknüpft.
Programm in Uniform
Am Samstag stand dann mit Antreten, Sternmarsch, Großem Zapfenstreich und Parade ein umfangreiches Programm in Uniform auf dem Plan. Beim großen Festball mit Live-Musik wurde dann gebührend gefeiert.
205 Schüsse für den neuen Schützenkönig
Am Sonntag stand die Zeller Formation geschlossen beim Wecken bereit. Aufgrund der Entfernungen wird auch das mit dem Traktor und Planwagen erledigt. Nach einem Frühstück im Garten von Spiess Uwe Büscher ging es zurück auf die Festwiese, wo das Vogelschießen auf dem Programm stand. Nach 205 Schüssen stand der neue Schützenkönig fest und der Zeller Spielmannszug war bei der Proklamation des Königs, dem Abholen des neuen Königspaares und bei der anschließenden Parade mit Einzug in das Festzelt wieder im Einsatz.
Im Wechsel mit dem Heimatspielmannszug des Zeller Kameraden Florian Olschewski, dem Spielmannszug Stockum, wurde die gesamte Parade durchgängig gespielt. Am Abend war wieder ein großer Festball auf der Festwiese. Die Fahrer haben sich allerdings etwas früher vom Festprogramm abgemeldet, am Pfingstmontag um 7 Uhr in der Früh sollte Abfahrt sein.
Pünktlich aus dem Bett
Um 7.09 Uhr war das Fahrzeug gepackt, der Motor gestartet und es ging zurück in den Schwarzwald.
Begeistert vom tollen Programm, aber vor allem von den vielen netten Kameradinnen und Kameraden aus Werne, wird die Erinnerung an dieses Wochenende allen noch lange ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.