Mit einigen besonderen Berichten und Ankündigungen wurde in unserer Wochenend-Ausgabe der 1. April eingeläutet. Für besonderen Lesespaß sorgten in diesem Jahr Gisela Albrecht, Stefan Polap, Boris Mosmann, Gerhard Neumaier und Hanspeter Schwendemann. Und wie immer bei den April-Scherzen vermischen sich dabei Wunsch und Wirklichkeit. Danke auch an unsere Leserinnen und Leser für die vielen Rückmeldungen, die bestätigten, dass die April-Scherze alle Jahre gerne gelesen werden.
Ein Ort für Wallfahrer
Top-Thema war am Freitag jedenfalls die Rettung der Wallfahrtskirche – aus der Feder von Stefan Polap. Dass dort jetzt bald die Zeller Pfarrgemeinde die Nachfolge der Kapuziner antreten wird, scheint eine realistische Vision. Ob im Gegenzug die Stadtkirche an die evangelische Kirchengemeinde übergeben wird, scheint dann doch eher fraglich. Jedenfalls ist es am Samstag noch nicht zur Unterzeichnung des Kaufvertrags, zu Schlüsselübergabe und Lichterprozession gekommen. Verbunden mit der Geschichte ist aber der Wunsch, dass die Zukunft der Wallfahrtskirche gesichert werden kann. Seit Jahrhunderten pilgern gläubige Christen zur Zeller Wallfahrtskirche »Maria zu den Ketten«.
Viele Feriengäste im Tal
Ruhig ist es am 1. April im Stadtpark geblieben. Der angekündigte Spatenstich für die Feriensiedlung mit »Easy Lodges« fand nicht statt und auch die Gegende mons tration wegen dem angekündigten Fällen einiger Bäume war nicht notwendig. Auch ohne einen neuen Wohnkomplex im Stadtgarten kommen im Sommer hoffentlich wieder viele Feriengäste ins Tal und finden hier bei den Gastgebern schöne Unterkünfte.
Umtrunk im Freundeskreis
Dafür ist es nicht auch notwendig, dass das Hotel »Klosterbräustuben« in der Blumenstraße das Gästehaus »Marlies« eröffnet. Dort wohnen auch künftig Ortsvorsteher Ludwig Schütze und seine Frau Marlies. Die Feriengäste finden ihm nahen Hotel bei Gastgeber Paul Lehmann ganz gewiss eine schöne Unterkunft. Der angekündigte Umtrunk – im Freundeskreis – brauchte am Samstagabend dennoch nicht ausfallen!
Licht im Rathaus
Mit Sicherheit brennen bald wieder die Lichter im historischen Rathaus. Die Sanierungsarbeiten gehen jedenfalls planmäßig voran. Einziehen werden dort aber hoffentlich nur gute Geister. Der alte Wunderdoktor Benz und sein sagenumwobener Bergspiel bleiben hoffentlich in der Welt der Sagen. Vorlese- und Sprechzeiten zu mitternächtlicher Geisterstunde sind ebenfalls kaum zu erwarten.
Spannende und unterhaltsame Spiele
Am Puls der Zeit ist der Fußballverein Biberach und die Anzeigetafel beim Sportplatz zeigt hoffentlich immer viele Tore für die Heimmannschaft an. Ob dort zukünftig auch der Puls der Fans abzulesen ist, bleibt abzuwarten. Spannende und unterhaltsame Spiele auf dem grünen Rasen wird es hoffentlich aber noch lange geben.
Matthias Maier im Anglerglück
Anglerlatein und Anglerglück gaben sich bei der Geschichte über die Gehrmatt die Hand. Richtig ist, dass die Unterentersbacher Naherholungsanlage ein besonders schöner Fleck Erde ist. Richtig ist auch, dass im Gehrmattteich viele Goldfische schwimmen. Richtig ist auch, dass von der Ortsverwaltung im Abstand von einigen Jahren die Fische gefangen werden. Vermutlich wird dabei aber kein kapitaler Wels in den Netzen landen. Den hat Matthias Maier nicht auf der Gehrmatt sondern in einem Altrheinarm geangelt. Richtig ist auch, dass der Wels in der Bratpfanne der Familie Maier gelandet ist und köstlich geschmeckt hat. Richtig ist auch, dass am kommenden Karfreitag Fischgerichte ganz oben auf der Speisekarte stehen.
Ein schöner Osterbrauch
Ein schöner Osterbrauch ist das Binden von kleinen und großen Palmen. Richtig ist, dass die Palmstange beim Fürstenberger Hof von einem Sturm abgerissen wurde. Die Suchaktion entlang des Harmersbachs war aber nicht notwendig. Seit gestern schmückt wieder ein neuer Palmen das Unterharmersbacher Heimatmuseum und schützt das Haus und seine Besucher vor Ungemach.
Wie Mittelalter wirklich geht
Richtig ist, dass in Nordrach über die Osterfeiertage mit dem Mittelaltermarkt ein besonderes Ereignis stattfindet und dass man bei dem »Zeitenspiel« auch manch besonderer Gestalt begegnen kann. Es müssen aber nicht nur »Männer mit Bärten« sein, wie sie in unserem Aufruf gesucht wurden. Wie Mittelalter wirklich geht, werden ab Ostersamstag die Nordracher Tom und Kerstin Kempf mit viele Freude und Ernsthaftigkeit vermitteln.
Dabei und für die Osterfeiertage wünscht das Re daktionsteam der »Schwarz wälder Post« allen Leserinnen und Lesern schöne Feiertage.