In ihrer jüngsten Sitzung hat die Verwaltungsgemeinschaft die 5. Änderung zum Flächennutzungsplan einstimmig beschlossen. Der Gemeinsame Ausschuss folgte den Vorgaben, die ihm die Gemeinderäte aus Biberach, Zell, Nordrach und Oberharmersbach aus vorangegangen Beschlüssen mit auf den Weg gegeben hatten.
Mit dem Aufstellungsbeschluss, vorerst rein strategischen Überlegungen, geht das Bürokratie-Großprojekt »Änderung des Flächennutzungsplan« in die nächste Runde. Jetzt ist das Regierungspräsidium am Drücker, um die gewünschten Änderungen zu akzeptieren. Dann können die erforderlichen Fachgutachten in Sachen Artenschutz, Naturschutz, Wasserschutz, Bodenschutz und Immissionsschutz in Auftrag gegeben werden, auf deren Grundlage dann wiederum ein Flächennutzungsplan-Änderungsentwurf entsteht, der die Basis für die gemeindlichen Überlegungen zum Aufstellen eines Bebauungsplan bildet.
Bis tatsächlich die Grundlagen geschaffen sind, dass Bagger rollen, dauert es noch lange. Und es kann viel passieren mit dem Ergebnis, dass sich vielleicht Wünsche der ein reichenden Grundstückseigen tümer nicht erfüllen. Das schickte auch der gastgebende Bürgermeister Günter Pfundstein der Sitzung im Tellerbau voraus: »Wir wissen nicht, ob die Flächen bewilligt werden. Mit dem Beschluss wird nichts zementiert.«
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.
Online-Info
Genau nachlesen kann man alles Wissenswerte über die vorangegangen Beschlüsse in den Protokollen der jeweiligen Gemeinderatssitzungen. Jeder kann sie im Ratsinformationssystem (Vorlage VG/2/2023, Sitzung vom 29. März 2023) auf den Homepages der Gemeinden abrufen. An gleicher Stelle sind zudem alle Karten zu den Flächenänderungen hinterlegt, zum Teil sogar mit Luftbildern.