Fast jeden dritten Tag ist die Feuerwehr-Abteilung Zell im Jahr 2022 statistisch zu einem Einsatz ausgerückt. Bei der Jahreshauptversammlung am Freitag im Gasthaus »Sonne« präsentierte das Kommando die Einsatzübersicht, beförderte Kameraden und informierte über Verbesserungen in der Tagesverfügbarkeit der Wehr. Auch die Ausbildung wird weiterhin mit Elan vorangetrieben.
Letztes Jahr ging für die Kameraden der Feuerwehr-Abteilung Zell 120 mal der Pieper runter. Die Gerufen wurden die Floriansjünger zu 44 Brandeinsätzen und 73 mal zu technischer Hilfeleistung. Daneben leisteten sie drei Sicherheitswachdienste.
Kommandant Stefan Maier zeigte sich froh, dass »seine« Feuerwehr vor größeren Waldbränden verschont geblieben war. Vermehrt wäre die Wehr für private Türöffnungen gerufen worden und weil Brandmeldeanlagen ausgelöst hätten. Beim Starkregen im Sommer verzeichnete sie mit 35 Einsätzen an einem einzigen Tag die stressigsten Stunden. »Eine enorme Menge«, so Maier. Er bat um Verständnis, dass bei einem solchen Ereignis die Feuerwehr nicht überall gleichzeitig sein kann.
Gute Übung am Café Berger
Regelmäßig trainierte die Feuerwehr-Abteilung Zell für die Einsätze. 48 Ausbildungseinheiten waren 2022 angesetzt, die von den Kameraden sehr gut besucht wurden, was für ein gutes Miteinander spricht und zum Weitermachen motiviert. Mit dem ehemaligen Café Berger, das dem Abriss geweiht ist, stand letztes Jahr sogar ein Übungsobjekt zur Verfügung, bei dem man weniger Rücksicht als normalerweise auf das Gebäude nehmen musste.
Beförderungen
Neue Schulterklappen aufgrund von Beförderungen gab es für zwei Feuerwehrmänner. Die von Jannik Schnur zieren nach der Beförderung zum Oberfeuerwehrmann jetzt zwei Sterne. Robin Müller trägt ab sofort die drei Sterne eines Hauptfeuerwehrmanns.
Außerdem wurden die besten Probebesucher geehrt. Thomas Burger und Robin Müller leisteten 84 Probestunden, Sven Hoferer 80 Stunden.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.