Mit Beginn der Saisoneröffnung des Storchenturm-Museums am kommenden Sonntag warten die Museums freunde mit einer Neu gestaltung im Foyer des Museums auf. Drei neue Vitrinen wurden dort aufgestellt. Sie sollen als Blickfang zum Besuch der weiteren Räumlich keiten einladen. Gestaltet wurden die Vitrinen durch die Museumsfreunde Albert Braun, Josef Heitzmann und Hubert Temme.
Die drei Vitrinen sind mit Erzeugnissen der Keramikstadt Zell bestückt, die man in dieser Form bisher noch nicht zu sehen bekommen hat. Die Künstlerin Anneliese Beckh hat ab 1950 33 Jahre lang in Zell gearbeitet und in dieser Zeit über 1400 neue Formen und viele neue Dekore entwickelt. Besonders prägnant sind ihre ausdrucksstarken Vasen in Tierform. Bei mediterranen Motiven auf Wandtellern wird der Betrachter an schöne Urlaubstage erinnert.
Zeppelin und Meerjungfrau
Eine zweite Vitrine ist mit dem Thema »Außergewöhnliches« tituliert, die Kuriositäten zeigt, die alle aus dem großen Fundus der Stadt Zell stammen und noch nie oder selten der Öffentlichkeit so gezeigt werden konnten. In der Keramikfabrik wurde beispielsweise schon der Zeppelin »gebaut« und anmutige Meerjungfrauen sitzen am Rand einer Wasserschale.
Ganz wichtig erscheint den Museumsfreunden die Präsentation der dritten Vitrine, die sich dort dem Thema »Hahn und Henne« widmet. Das von Karl Schöner entworfene Erfolgsdekor gibt es seit 125 Jahren – ein kleines Jubiläum.
Bei der Ausstellung im Storchenturm-Museum soll darauf hingewiesen und gezeigt werden, dass dieses weltbekannte Design mit seinen vielfältigen Produkten in Zell bis heute hergestellt wird und sich immer noch sehr großer Beliebtheit erfreut.
Den kompletten Bericht finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.