Die sieben Zwerge, Rapunzel, Hänsel und Gretel, Rotkäppchen, Frau Holle, das tapfere Schneiderlein und tanzende Hexen zauberten gemeinsam ein große Märchennacht in die Jahnturnhalle des Zeller Turnvereins. Mächtig viel Turnspektakel und närrischer Klamauk ergänzten sich zu einer märchenhaften Turnerball- Fasend.
Bei so vielen Turbulenzen sprengte es selbst den altehrwürdigen Turnvater Jahn, der seit Jahrzehnten im Eingangsbereich der Turnhalle hängt, aus seinem Bilderrahmen. Es blitze, krachte und Nebelschwaden zogen durch die Dunkelheit zum Auftakt des Spektakels. Und schon war der Turnvater mit seinem langen Rauschebart und seinem mysteriösen Märchenbuch angekommen in der Turnerball-Nacht. In sieben Kapiteln wurden die Grimms Märchen nach Turnerart ganz neu geschrieben.
Auch Turnvereins-Königin Sybille war voller Stolz, dass sich so viel Narrenvolk in den Prunksälen des TV Zell eingefunden hatte, um nach langer Pause wieder gemeinsam zu feiern und zu lachen. Selbst König Günter und Ehren-König Hans-Martin konnten in den Reihen der Knappen, Prinzen und edlen Damen gesichtet werden. „Es war einmal“, so begann dann auch der Turnerball 2023…
Kreisende Hüften und Menschen-Pyramide
Sieben Zwerge kamen über die Berge direkt auf die Bühne. „One, two, three, four, five…“ ließen die geschrumpften Zwerglein zu „Mambo No. 5“ ihre Hüften und ihre Strohschuhe kreisen und wirbelten ihr bunten Zwergenmützen hin und her.
Die hübschen (Turn)-Mädels waren angetreten, um „ihre“ Rapunzel aus dem hohen Turm zu retten. Erst flogen sie über die Tumblingbahn, dann bauten sie gekonnt eine hohe Menschen-Pyramide. Derweil war Rapunzel hoch oben eingesperrt, denn der finstere Bösewicht hatte den Turmschlüssel geklaut. Selbst die rosaroten Haare und die langen Beine von Rapunzel reichten nicht. Erst mit einem beherzten Sprung nach Turnerart landete sie wieder bei ihren Mädels.
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