Im Alter von 93 Jahren ist die bekannte und geschätzte Zeller Geschäftsfrau Hilda Lehmann verstorben. Die Bäckerei war bis ins hohe Alter der Lebensinhalt von »s’ Lehmanns-Becke Hilda«. Neben Beruf und Familie war sie in der Fasendgemeinschaft Dörfle und in weiteren Vereinen aktiv. Mit ihrem Tod verliert das Zeller Städtle ein Original.
Am 28. Januar 1929 stand die Wiege von Hilda Lehmann geb. Knäble in Unterharmersbach. Schon als kleines Mädchen stand die Bäckerstochter im Laden und verkaufte Brezeln und Brot. »Schwätzen« konnte sie damals schon. Das Rechnen übernahm ihr größerer Bruder Franz, der schon in der Schule war, und der sich unter der Ladentheke versteckt hatte.
Hilda Lehmann ist mit zwei Brüdern aufgewachsen, von denen einer im Krieg gefallen ist. Den Kindergarten besuchte sie in Zell, später wurde sie in Unterharmersbach eingeschult. In den Kriegsjahren ist sie als Mädchen mit dem Fahrrad durchs Tal gefahren und hat Backwaren verkauft.
Im September 1955 wurde sie die Frau von Bäckermeister Hermann Lehmann und fortan war der Handwerksbetrieb, nur wenige Hundert Meter von ihrem Elternhaus entfernt, ihr neuer Lebensmittelpunkt. Aus ihrer Ehe gingen die beiden Töchter Lucia und Beate hervor. Mit ihren Familien trauern heute auch die beiden Enkelkinder Moritz und Annabell um ihre Oma.
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