Am Samstag, 8. Oktober, laden zehn Unternehmen in Zell a. H. zum diesjährigen »Tag der Ausbildung« ein. Im Vorfeld des Aktionstags haben wir mit Auszubildenden der beteiligten Unternehmen über ihre bisherigen Erfahrungen und ihre Ziele gesprochen. Heute im Gespräch mit unserer Zeitung: Auszubildender Marc Herrmann von Holzbau Gottfried Lehmann.
Wie bist du dazu gekommen eine Ausbildung zum Zimmerer zu beginnen?
Schon immer, wenn ich einen Zimmerer auf dem Dach gesehen habe, habe ich mir gedacht »Das will ich auch mal werden«. Deshalb habe ich auch am »Tag der Ausbildung 2020« die Zimmerei Gottfried Lehmann besucht. Das hat mir so gut gefallen, dass ich dann später über die Schule dort auch mein Betriebspraktikum gemacht habe. Danach habe ich angefangen jeden Freitag dort beim Aufräumen der Werkstatt zu helfen.
War der Wechsel von der Schule in die Ausbildung eine große Umstellung für Dich?
Nein, da im 1. Ausbildungsjahr sehr viel Blockunterricht stattfindet. Etwa zwei Drittel des 1. Ausbildungsjahres finden im Wechsel zwischen überbetrieblicher Ausbildung in Bühl und der Gewerblich-Technischen Schule in Offenburg statt. Der Unterricht dort ist sehr abwechslungsreich und interessant.
Es ist zu beobachten, dass sich immer weniger Schüler für eine berufliche Ausbildung interessieren. Kannst du das verstehen und wieso hast du dich für eine Ausbildung entschieden?
Das kann ich nicht verstehen. Eine Ausbildung ist der Grundstein für das weitere Leben. Ich habe mich für eine Ausbildung entschieden, weil man im Handwerk eine sichere Zukunft hat und weil es mir Spaß macht, mit Holz zu arbeiten. Außerdem ist die berufliche Ausbildung total abwechslungsreich. Es gibt immer neue Aufgaben und Herausforderungen.
Was hat dich besonders gereizt, die Ausbildung bei Holzbau Gottfried Lehmann zu beginnen?
Durch mein Praktikum und meine Arbeit am Freitag hatte ich die Möglichkeit den Betrieb und auch die Arbeitskollegen kennenzulernen. Das fand ich super, weil ich so unkompliziert und schnell Anschluss gefunden habe. Außerdem fand ich es spannend zu lernen, was man aus Holz alles machen kann, egal ob Innenausbau, Gartenhäuschen oder große Dachgeschosse.
Das komplette Interview finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.