Nur eine Woche nach der sehr erfolgreichen Nacht der Museen mit dem Neustart des Zeller Kunstwegs und der Wiederöffnung der Villa Haiss stand erneut die Kunst im Blickpunkt: Der Förderverein Zeller Kunstwege hat eine Ausstellung mit Werken des vor einem Jahr verstorbenen Karlsruher Künstlers Rolf Zimmermann organisiert. Insgesamt 30 Arbeiten aus
allen seinen Schaffensperioden sind im sanierten Rundofen ausgestellt, der damit erstmals zur Kunstgalerie wird.
»Der Rundofen ist die perfekte Bühne, um solche Kunstwerke zu präsentieren«, stellte Bürgermeister Günter Pfundstein in seiner Begrüßung fest und bedankte sich beim Förderverein Zeller Kunstwege mit ihrem Vorsitzenden Wolfgang Hilzensauer, dem Künstler Albert Reichenbach und allen ehrenamtlichen Helfern für die neuerliche Initiative. Damit erfülle sich der Wunsche, dass der sanierte Rundofen eine multifunktionale Nutzung erfährt und künftig Schauplatz für Kino, Konzerte oder eben solche Kunstausstellungen werde.
Kultursprecher der Stadt Zell
»Der Förderverein Zeller Kunstwege versteht sich als Kultursprecher der Stadt Zell«, betonte Vorsitzender Wolfgang Hilzensauer. Dabei habe der Verein gleichermaßen die Malerei als auch Skulpturen im Blick. Mit dem neuen Weg der Skulpturen entlang der Mauerreste vom Rundofen hin zur Villa Haiss konnte ein besonderer Akzent gesetzt werden. Zuvor hat der Verein schon Ausstellungen mit Werken von alten Zeller Malern sowie von Borris Goetz organisiert.
Wolfgang Hilzensauer wünschte den Gästen der Vernissage und allen Besuchern schöne Seherlebnisse. Die Ausstellung mit Werken von Rolf Zimmermann ist bis zum 25. September 2022 zu sehen und donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.
Für besonderen Hörgenuss sorgte bei der Ausstellungseröffnung Gitarrist Farid Bellferragui aus Friesenheim.
Mit den selbstkomponierten Stücken »Mondschein«, dem »Zuckerhut-Samba«,»Abschied« und weiteren Titeln zeigte der den Gästen, dass er ein virtuoser Könner auf der klassischen Gitarre ist. Bei seinem Spiel wurde deutlich, dass der Rundofen auch als Konzertraum geeignet ist.
Den kompletten Bericht und weitere Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.





