Eine magische Nacht voller Erlebnisse und Überraschungen
Tausende Besucher erlebten viele Attraktionen bei der Zeller Museumsnacht
Am Freitagabend stimmte alles bei der »Nacht der Museen«: Optimales Wetter, gut aufgelegte Besucher, die in Scharen von außerhalb nach Zell kamen, Aktionen an historischen Plätzen, freier Eintritt in allen Museen, die Eröffnung der »Zeller Kunstwege« und die Wiedereröffnung der Villa Haiss.









Die Illumination der Fachwerk- und Jugendstilhäuser und der Museen sorgte für eine außergewöhnliche Stimmung am Abend. Erstmalig gab es einen Nachtflohmarkt entlang der Hauptstraße von der Volksbank bis zum Rathaus.
Ein Highlight in diesem Jahr war der neu eröffnete Rundofen mit Livemusik beim kleinen Folk-Festival und Americana Musik sowie Bewirtung und Bestuhlung. Die aufgestellten Liegestühle mit dem Zell/Gengenbach-Logo waren wie an den anderen Stellplätzen immer besetzt. So ließ sich Entspannung mit Hörgenuss optimal verbinden. Der Narrenrat der Narrenzunft Zell erfrischte mit Cocktails und ein Foodtruck bot portugiesische Spezialitäten an. Anschließend an das Gebäude des Rundofens kam der illuminierte neue Zeller Kunstweg entlang der Mauer sehr gelungen zur Geltung.
Die Villa Haiss öffnete nach langer Pause wieder ihre Türen mit einer neuen Dauerausstellung sowie zwei neuen Sonderausstellungen. Für erfrischende Getränke sorgte dort das Biereckle und der JuKu (Jugend-Kultur Verein Zell).
Beim Werksverkauf der Zeller Keramik durften die kleinen und natürlich auch die großen Besucher Malvorführungen und das beliebte Keramikmalen erleben. Die Öffnungszeiten waren hierzu eigens verlängert worden. Direkt auf der Hauptstraße an der Kreuzung war mit dem Party Bulli »Gottlieb« für beste Stimmung gesorgt. Für leckere Köstlichkeiten stand dort der Foodtruck »Pippos Dolcevita« mit Burgern, Pommes sowie diversen italienischen Spezialitäten. Die leuchtenden Sitzelemente auf der Straße wurden dort und an den anderen Plätzen gerne angenommen.
Leseaktion in der Bildsteinstube
Auch an die kleinen Museumsbesucher war gedacht mit einer Bilderbuch- und Leseaktion in der Bildsteinstube im Storchenturm-Museum. Organisiert vom Geschäft »Rund ums Leben Kopf« hat Petra Kühnpast einen Rückzugsort mit spannenden Bilderbüchern eingerichtet.
Auf dem Kanzleiplatz fand die musikalische Unterhaltung großen Anklang: Linus Colorado & Jeanine zeigten mit ihrer Musik, wie gut Country-Folk-Musik beim Publikum ankommt. Optischer Blickfang war dort der illuminierte Storchenturm. Die Museumsfreunde bewirteten mit Getränken und hatten alle Hände voll zu tun. Auch die Datschkuchen vom Bächle-Beck und die Grillwürste der Metzgerei Herrmann aus Unterharmersbach wurden rege nachgefragt.
Fröhliche Stimmung bei den Bürgerwehrfrauen
Beim Hirschturm luden die Bürgerwehrfrauen zum Verweilen ein. Umrahmt durch die gemütliche Atmosphäre durch die Illumination gab es alkoholische und alkoholfreie Getränke. Die Akkordeon-Musik von Karl-Heinz heizte die fröhliche Stimmung an und die gut aufgelegten Gäste ließen den Musiker erst nach vielen Zugaben ungern gehen.
Wer Lust auf volkstümliche Musik hatte, war beim Heimatmuseum Fürstenberger Hof genau richtig. Hier war die Schwarzwaldfamilie Seitz zu Gast. Für das leibliche Wohl stand der Förderverein mit Kartoffelsuppe und herzhaften Leckereien parat.
Die Schwarzwälder Post feiert in diesem Jahr ihr 125-jähriges Bestehen und lud in die »Historische Buchdruckerei im Gewölbe« ein. Jeder Besucher konnte sich eine persönlicher Erinnungskarte drucken lassen. Auch die Druckerei im Erdgeschoss hatte für die Besucher geöffnet. Sie konnten beim Druck der Nachtausgabe der Zeitung bei einer Schauproduktion erleben, wie die Schwarzwälder Post heute hergestellt wird.
Fazit: Eine magische Nacht voller Attraktionen und Überraschungen beim bunten, abwechslungsreichen Programm. Die Museumsnacht hat ein sehr gelungenes Revival erlebt.