Unter dem Motto »Wir sind Kinder in Gottes Garten« fanden rekordverdächtige fünf Gottesdienste am vergangenen Samstag und Sonntag statt.




Der gelb-weiße Fahnenschmuck an der Pfarrkirche »St. Symphorian« machte es deutlich: Nach zwei Corona-bedingten Ausnahme-Jahren konnte dieses Jahr wieder am eigentlichen Zeller Erstkommunion-Wochenende gefeiert werden: 53 Mädchen und Jungen empfingen zum ersten Mal die Heilige Eucharistie.
In Klassengruppen bereiteten sich die Kinder ein halbes Jahr auf die Erstkommunion vor. In den Gruppentreffen, am Versöhnungsnachmittag, in gemeinsamen Gottesdiensten und weiteren durch Eltern initiierte Treffen hörten die Kinder zahlreiche Geschichten von Jesus und seinem Wirken. Sie erfuhren, wie der Glaube an Jesus Christus das Leben trägt und bereichert und entdeckten Jesus als guten Gärtner, der wie auf seine Blumen auf uns alle aufpasst und möchte, dass wir alle zum Wachsen und Blühen kommen.
Am Samstag waren in drei Gottesdiensten 32 Kinder aus der Zeller Grundschule und am Sonntag in zwei Gottesdiensten 21 Kinder aus der Unterharmersbacher Grundschule eingeladen als junge Christen am Tisch des Herrn zum ersten Mal den »Leib Christi« zu empfangen und in dieser besonderen Weise Jesus nahe zu sein.
Auf dem Kirchplatz und in der Kirche wurden die Kommunionkinder von einem Ensemble der Stadtkapelle Zell a. H. und dem Musikverein Unterharmersbach bzw. dem Musikverein Unterentersbach mit festlichen Klängen begrüßt. Zusammen mit der Gruppe Horizont und Dieter Friede an der Orgel gestalteten die Musiker die feierlichen Gottesdienste mit.
Die Pfarrkirche wurde von einer Gruppe von Eltern passend zum Thema dekoriert. Der Gottesdienst war geprägt durch das zahlreiche Mitwirken der Kinder. Die Kinder wurden in diesem Jahr auf ihre Erstkommunion vorbereitet von Hilde Breig, Barbara Christ, Jutta Uhl, Br. Pirmin und Pfarrer Gerner.
Spende für sozialen Zweck
Wie in den vergangen Jahren verzichteten die Kommunionkinder und ihre Familien auf Gegengeschenke und spenden stattdessen für einen sozialen Zweck. So unterstützen sie in diesem Jahr mit ihrer Spende den Kiju, den Ortenauer Kinder und Jugendhospizdienst. Die Spenden wurden am Montagvormittag beim gemeinsamen Dankgottesdienst aller Kommunionkinder eingesammelt. Wichtiges Element des Dankgottesdienstes ist das Segnen der mitgebrachten Geschenke und des Erstkommunion-Kreuzes, welches die Kinder als Erinnerung an diesen tollen Tag von der Kirchengemeinde geschenkt bekamen.
Viele haben dazu beigetragen, dass dieses Fest ein Unvergessliches für die Kinder wurde!