Stefanie Wieckenberg und Richard Kammerer überreichten am vergangenen Dienstag im Gebäude der Sozial station Zell a. H. den Vorsitzenden der Kirchlichen Sozialstation St. Raphael und des Seniorenzentrums St. Gallus jeweils eine Spende.
Der Verpackungsspezialist Karl Knauer hat im Jahre 1939 in Biberach eine Firma gegründet, die seither am Standort Biberach und zwei weiteren Standorten auf rund 800 Beschäftigte angewachsen ist. Kurz vor seinem Tod hat Karl Knauer im Jahre 1995 eine Stiftung gegründet, die in 25 Jahren rund 600.000 Euro für gemeinnützige Zwecke ausgeschüttet hat. Ganz im Sinne von Karl Knauer werden soziale und kulturelle Vereine und Einrichtungen in Biberach, Nordrach, Oberharmersbach und Zell a. H. gefördert.
Die Stiftung darf nur die jährlichen Erträge ausschütten. Diese sind in den letzten Jahren wegen der Niedrigzinsphase deutlich zurückgegangen. Trotzdem kann die Karl-Knauer-Stiftung auch in diesem Jahr mehr als 20.000 Euro an rund dreißig Einrichtungen und Vereine in der Raumschaft verteilen.
Seit 2017 hatte Stefanie Wieckenberg, Enkelin von Karl Knauer und Vorsitzende der Stiftung, zusammen mit dem Kuratoriumsvorsitzenden Richard Kammerer die Empfänger der Spenden in das Betriebsgebäude in Biberach eingeladen, wo sie die Spenden persönlich übergeben konnten. Pandemiebedingt konnte die persönliche Spendenübergabe schon im Jahr 2020 nicht stattfinden, ebenso in diesem Jahr. Deshalb beschloss das Kuratorium der Stiftung, dass die persönliche Spendenübergabe wenigstens an zwei wichtige soziale Einrichtungen in Zell a. H. erfolgen sollte.
Michael Schlosser, der geschäftsführende Heimleiter des Seniorenzentrums St. Gallus und Herbert Vollmer, der Vorsitzende der Kirchlichen Sozialstation St. Raphael, dankten Stefanie Wieckenberg und Richard Kammerer für diese schon seit vielen Jahren gewährte Zuwendung. Damit werden auch die Heimatverbundenheit und das soziale Engagement des Firmengründers Karl Knauer in Erinnerung gehalten.