Gestern zwei Einsätze für die Zeller Feuerwehr:

Gegen Qualm und Gasgeruch

Am gestrigen Donnerstag rückte die Feuerwehr in Zell gleich zwei Mal aus. Beide Ein­sätze konnten ohne Sach- oder Personenschaden beendet werden.

Der Aufmerksamkeit eines Kaminkehrers war es zu verdanken, dass sich aus einer qualmenden Mülltonne kein größerer Brand entwickeln konnte. Er entdeckte in der Nordracher Straße zufällig einen qualmenden Müllbehälter. Als auf sein Klingeln am Haus niemand antwortete, alarmierte er die Feuerwehr. Die kam mit zwei Fahrzeugen und konnte das Gequalme schnell mit einem Feuerlöscher beendet. Die Ursache ist unklar.

Gegen 14.30 Uhr dann der nächste Einsatz. Diesmal mit dem Einsatzstichwort »Gasgeruch«. In einem Einfamilienhaus im Hainbuchenweg hatten drei Kohlenmonoxid-Melder (CO-Melder) angeschlagen. Die Feuerwehr rückte mit einem kompletten Löschzug inklusive Drehleiter an, erkundete die Wohnung mit dem Gasmessgerät, konnte aber keine Quelle ausfindig machen. Zwischenzeitlich war der Gehalt des geruchslosen Gases in der Wohnung wieder auf ein normales Maß gesunken. Die Bewohner hatten ordentlich durchgelüftet. In der neben der Wohnung liegenden Werkstatt konnte die Feuerwehr jedoch noch erhöhte Werte feststellen. Auch der Gasversorger führte Messungen durch. Die Ursache für den CO-Alarm konnte aber nicht abschließend
geklärt werden. »Kohlen­monoxid ist ein geruchs-und geschmackloses Gas«, erklärt Feuerwehr-Kommandant Philpp Schilli. »Es verdrängt den Sauerstoff aus den roten Blutkörperchen.« Das führt zu Sauerstoffmangel im Blut. Hohe Konzentrationen führen zu Schwindel und Übelkeit und innerhalb kurzer Zeit zum Tod.