Pünktlich am Dreikönigstag, morgens um 11.11 Uhr, eröffneten die Narrenräte um Zunftmeister Clemens Halter die Fasend 2021.
Allerdings nicht wie in den vergangenen Jahren mit einer großen Dreikönigssitzung im Narrenkeller, mit Verantwortlichen aus den Fasendgemeinschaften und den Narroträgern, sondern ganz leise, den aktuellen Bedingungen entsprechend, mit ausreichendem Abstand und erlaubter Personenzahl.
Die Fasend 2021 wird eine andere wie wir sie kennen: Keine großen Umzüge, keine Saalveranstaltungen, aber es wird eine Fasend geben, klein und fein Zuhause, eine »Daheim-Fasend«. Aber dennoch ist es den Narrenräten wichtig nach außen zu zeigen: »Jetzt isch Fasend«.
»Zeller Fasend – Mit Abstand das Beste!«
Am Rathaus und am Kreisverkehr wurden die großen Fahnen mit den Narrofiguren gehisst, an den Ortseingängen wurden die Bilder mit den Narrofiguren montiert und das aktuelle Plakat aufgehängt, mit dem Motto 2021: »Zeller Fasend – Mit Abstand das Beste!«
Tief verwurzelt ist die Fasend mit den Zellern, und sie ist eine Herzensangelegenheit. Dies sah man auch bei den Erwachsenen und Kindern, welche am Dreikönigstag im Städtli unterwegs waren. Mit leuchtenden Augen wurden die Fahnen bewundert, und manch einer blieb fast andächtig darunter stehen. Die Narrenräte wünschen allen, auch in dieser schweren Zeit: »Ä glückselige un xundi Fasend 2021«.
Fasend 2021 – die »Daheim-Fasend«
»s’isch Fasendszitt«: Narrenzunft Zell will der Bevölkerung in dieser schweren Zeit etwas zum Lachen bieten
Fasend ist auf jeden Fall, die kann man nicht absagen, aber man kann sie den aktuellen Situationen anpassen. Dass die diesjährige Fasend eine andere wird wie wir sie kennen, ist jedem bewusst. »Fasend lebt von Spontanität«, stellt Zunftmeister Clemens Halter fest – und die ist unter Corona-Bedingungen nicht möglich.
Aus diesem Grund haben sich die Narrenräte der Narrenzunft Zell schon seit Längerem viele Gedanken gemacht, wie die Fasend 2021 ablaufen könnte. Schon nach dem ersten Lockdown hatte man viele Pläne in der Tasche was im Kleinsten möglich ist, dann kam der zweite Lockdown und man musste neu überlegen. In Onlinesitzungen über Zoom wurden einige Ideen geboren.
»Wir wollen der Bevölkerung in dieser schweren Zeit etwas zum Lachen bieten«, so der Tenor des Narrenrates. Und die Ideen sprudeln nur so aus den Räten:
Zell a. H. Aufruf zum Schmücken der Stadt
Den kompletten Bericht mit weiteren Bildern finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.