Die Corona-Pandemie bringt große Sorgen und Nöte mit sich. Viele Unternehmen, die nun geschlossen bleiben müssen, kommen in finanzielle Schwierigkeiten und sind dringend auf die von der Politik zugesagten Überbrückungshilfen angewiesen. »Der Fitmacher« wartet nun schon seit Mitte November auf Corona-Hilfen.
»Die Soforthilfe haben wir in der ersten Novemberhälfte beantragt«, berichten Reinhold Wuchrer und seine Partnerin Elvira Alhelm. Gemeinsam mit dem Steuerbüro haben sie frühzeitig alle geforderten Formulare ausgefüllt. Zwei Monate lang – bis heute – hat noch keine Abschlagszahlung stattgefunden.
Persönliche Nachfragen und auch das Nachhaken durch das Steuerbüro sowie Anrufe bei der LBBW Landesbank in Karlsruhe zeigten keine Wirkung. »Bisher wurden wir nur vertröstet«, ist Reinhold Wuchrer verärgert über »die leeren Versprechungen der Politik«. Auch Anfragen bei der IHK führten zu keinem Ziel. Mit dem Schritt an die Öffentlichkeit hofft er nun, dass sein Hilferuf endlich gehört wird. Der aktuelle Verlust liegt für das neu eingerichtete Fitness-Studio im Sportzentrum Gasselhalde bei mehreren zehntausend Euro. Vermieter der Räume ist die Stadt Zell, die eine Stundung der Mietzahlungen um drei Monate gewährt hat.
Auf der Einnahmeseite fallen die Mitgliedsbeiträge weg. »Seit Dezember haben wir keine Beiträge mehr abgebucht«, berichtet Reinhold Wuchrer. Doppelt schmerze es, dass der zweite Lockdown genau in die Hochsaison für Fitness-Studios falle.
Betroffen ist nicht nur das Unternehmen selbst. Alle Mitarbeiter sind zu 100 Prozent in Kurzarbeit. Nur die duale Studentin ist noch beschäftigt. Auch freie Mitarbeiter, die als Trainer im Fitmacher arbeiten, haben derzeit keine Einkünfte mehr und hängen finanziell völlig in der Luft.
Den kompletten Bericht und weiter Bilder finden Sie in der Print-Ausgabe der Schwarzwälder-Post.