Lange wurde gebangt, ob die Stadtranderholung des AWO Ortsverein in diesem Jahr stattfinden kann. Eltern und vor allem die Kinder sind glücklich, dass die beiden Abenteuerwochen nun doch am Montag starten konnten. Wie alle Veranstaltungen stehen auch diese zwei Wochen auf der Gehrmatt unter dem Zeichen von Corona.
Es sind in diesem Jahr etwas weniger Teilnehmer als in den vergangenen Jahren. Zudem werden die Kinder nicht zwei Wochen, sondern in Gruppen aufgeteilt jeweils nur eine Woche auf der Gehrmatt zubringen. Pro Woche sind es dann drei Gruppen mit jeweils sieben Kinder, die von jeweils zwei Betreuungspersonen die ganze Woche begleitet werden. Alle Hygieneregelungen beruhen auf den landesrechtlichen Vorgaben und sind mit dem Gesundheitsamt abgesprochen, so dass alles getan ist, um in diesem Rahmen die Verbreitung des Coronavirus zu verhindern.
Der Leiter der Freizeit ,Tobias Kollmer, hat sich sehr viel Arbeit mit den Vorbereitungen der Freizeit gemacht. Ein solches Hygienekonzept zu erarbeiten ist letztlich keine alltägliche Arbeit. Dazu kommen die Vorbereitungen und Organisation der für diese zwei Wochen vorgesehenen Aktivitäten, an der sich auch die weiteren sechs Betreuer beteiligt haben. Es war auch nicht leicht die Wünsche der Kinder zur Gruppenzusammensetzung und die der Eltern bezüglich der Woche zu koordinieren. »Meine Tochter möchte gerne mit ihren zwei Freundinnen in einer Gruppe sein und ich möchte, dass sie in der ersten Woche dabei ist«. Die waren aber schon in der zweiten Woche vorgeplant. Die Veranstalter haben es trotzdem geschafft, dass sowohl die Kinder als auch die Eltern zufrieden sind.
Es war sehr schön, in die strahlenden Gesichter der Kinder zu schauen. Schon auf dem Weg nach oben gab es viel zu erzählen. Auf der Gehrmatt angekommen, waren zumindest die alten Hasen unter den Kindern etwas irritiert. Nichts lief so wie in den vergangenen Jahren. Erst mal gruppenweise Hände waschen, dann in verschiedenen Bereichen Tische richten und das mitgebrachte Frühstück auspacken. Danach Tische abräumen und Hände waschen. Erst danach ging es, auch wieder nach Gruppen getrennt, zu den verschiedenen Aktivitäten. Auch vor, beim und nach dem Mittagessen war Hygiene groß geschrieben. Danach standen dann die Nachmittagsspiele an.
Um 17 Uhr konnten die Eltern ihre »glücklichen Kinder« abholen. Es war ein toller Tag.