Mit dem Palmsonntag treten die Katholische Kirchengemeinden in die Heilige Woche ein. Diese kann auf Grund der Coronakrise leider nicht in gewohnter Weise gefeiert werden.
»Es ist guter Brauch gesegnete Palmbüschel im Haus oder Palmstangen vor dem Haus aufzustellen«, berichtet Pfarrer Gerner und informiert über die Planungen zum Palmsonntag und zur Osterzeit: »Wir müssen dieses Jahr zwar auf die großen Palmen verzichten, doch können für zu Hause Palmbüschel für den Herrgottswinkel oder das Kreuz gebunden werden, diese mit Namen kennzeichnen und am Freitag oder im Laufe des Samstags in ihre Kirche vor Ort bringen (St. Blasius, St. Gallus, St. Mauritius, St. Nikolaus, St. Symphorian, St. Ulrich.) Unsere Kirchen sind täglich zum stillen Gebet geöffnet.«
Die Kommunionkinder dürfen auch ihre Palmen basteln und in die Kirche stellen.
Pfarrer Gerner wird in jede Kirche kommen und dort die Palmzweige segnen (nicht öffentlich!). Die gesegneten Palmen können am Palmsonntag dann nach Hause mitgenommen werden.
Des Weiteren organisiert jede Gemeinde einen Korb mit frischen grünen Zweigen, welche auch gesegnet werden. Diese können ebenfalls mitgenommen werden für diejenigen, die krank sind und das Haus nicht verlassen können. Auch die Kapuziner werden vor die Wallfahrtskirche einen Korb mit gesegneten Palmbüscheln stellen.
Außerdem wird das Seelsorgeteam Gedanken zu Palmsonntag auslegen, welche zuhause im Kreis der Familie oder alleine für sich im Gebet gelesen werden können.
Wir werden unsere Kirchen in der Karwoche und an Ostern besonders gestalten, um so einzelne Kirchenbesucher etwas von den zentralen Tagen dort erfahrbar werden zu lassen, da ja keine gemeinsamen Gottesdienste gefeiert werden dürfen.«