Die Stadt Zell hat insgesamt 15 Spielplätze bzw. Spielpunkte mit einer Gesamtfläche von 13.480 Quadratmetern. Hinzu kommen noch die vier öffentlich zugänglichen Spielplätze bei den Schulen und im Schwimmbad. Damit liegt Zell weiter über der Landesbaunorm, nach der sich für die Stadt eine Mindestfläche von 6.100 Quadratmetern bzw. eine empfohlene Fläche von 9.800 Quadratmetern errechnet.
Gemeinsam mit dem Planungsbüro Wilfried Trapp hat die Stadt Zell eine Spielraumleitplanung erarbeitet. »Viele gute Anregungen sind daraus hervorgegangen«, stellte Bürgermeister Günter Pfudnstein fest und auch die Erkenntnis, dass die Stadt Zell in Sachen Kinderspielplätze gut aufgestellt ist.
Die Spielflächen verteilen sich auf insgesamt 24 Plätze, die von der Stadt Zell regelmäßig gepflegt und unterhalten werden. Die Anforderungen an die Verkehrssicherungspflicht nehmen dabei ständig zu. Als zentrale Spielplätze sollen in Zukunft der Stadtpark, der Kurpark Unterharmersbach und die Gehrmatt Unterentersbach in den Fokus genommen werden.
Der Unterhalt der Spielplätze schlägt sich jährlich mit 105.000 Euro im Haushaltsplan der Stadt Zell nieder. Auf Hauptuntersuchung, Grundstücksunterhalt und Bewirtschaftung entfallen ca. 30.000 Euro, auf die Leistungen des Betriebshofs (ca. 1500 Stunden) rund 75.000 Euro.
Für die Anschaffung von neuen Spielgeräten im Jahr 2020 hat der Gemeinderat in seiner öffentlichen Sitzung am Montag 50.000 Euro einstimmig bewilligt. Die Spielraumleitplanung dient künftig als Arbeitsanleitung für den Betriebshof. Spielplatzbeauftragter der Stadt Zell
ist Betriebshofleiter Matthias Fritsch. Gemeinderätin Andrea Kuhn regte an, dass er sich zum Sicherheitsbeauftragten weiterbilden solle, damit die Stadt Zell in Zukunft die erforderlichen Prüfungen der Spielplätze selbst durchführen könne.