Mit dem Musical »Der Weihnachtsstern« bereiteten die Dritt- und Fünftklässler des Zeller Bildungszentrums den Eltern, Lehrern und zahlreichen Gästen eine besondere Freude in der Adventszeit. Die Aufführung in der vollbesetzten evangelischen Kirche unter der Leitung der beiden Lehrerinnen Annette Backeberg und Marlene Kühnhanss schuf mit ihren ansprechend inszenierten Textbeiträgen, dem Chorgesang und der Instrumentalbegleitung ein stimmungsvolles Gesamtbild.
Dazu trugen auch bei der weihnachtlich geschmückte Altarbereich und die Kulisse für das Musikspiel, vor der Konrektor Wolfgang Scharer die kleinen und großen Gäste begrüßte.
»Das Feuer knistert leise, die Schafe liegen still …« begann der Chor der Kinderstimmen, begleitet von Flöten, Xylofonen und Schlagwerk, während die Schar der Hirten staunend die helle Himmelserscheinung betrachtete. Für sie ein Zeichen, ein Ruf aufzubrechen und nach einem Kind in der Krippe zu suchen. Der Stern wird ihnen den Weg weisen.
Auch ein König im fernen Morgenland erblickt den leuchtenden Stern. Er weiß, dass sein von langen Kriegen zermürbtes Volk sich nach Ruhe und Frieden sehnt. So zieht er mit Geschenken für das neugeborene Kind durch die Wüste und trifft noch einen zweiten und einen dritten König.
In rascher Folge wechseln die Spielszenen mit erzählten Episoden. Großen Anklang beim Publikum fanden die Lieder, mal ruhig und besinnlich, begleitet von Marlene Kühnhanss an der Gitarre, mal zupackend rhythmisch, unterstützt von Annette Backeberg am Klavier. Immer wieder gab es Beifall für die klare, helle Stimmführung der Sängerinnen und Sänger und für das feine Instrumentalspiel.
»Was kann das bedeuten, dort oben am Himmelszelt?« fragten die Tiere des Waldes, die sich friedlich versammelten, um das Geheimnis des Weihnachtssterns zu ergründen. Die weise Eule erzählte ihnen die Geschichte. Und alle machten sich auf den Weg nach Bethlehem, wo sie das Loblied auf das Jesuskind anstimmten. Ein schöner Ausklang des Weihnachtsmusicals, das viel Beifall erhielt. Pfarrer Monninger sprach lobende Schlussworte und verteilte Süßigkeiten an die jungen Akteure und die beiden Lehrerinnen.