In einem außergewöhnlichen Ambiente, dem Oldtimermuseum Volante in Kirchzarten, feierte das Unternehmen Grafmüller mit seinen Mitarbeitern inmitten geschichtsträchtiger Fahrzeuge seinen Jahresabschluss.
Bereits beim Betreten des Museums und dem Anblick der Oldtimer waren die Gäste in die Vergangenheit zurückversetzt. Sinnbildlich hierfür stand auch der »DeLorean DMC-12, weltbekannt aus der Filmreihe »Zurück in die Zukunft«. Weitere Fahrzeuge von bekannten Marken wie Bugatti, Rolls-Royce, Lancia, Alfa-Romeo oder Cadillac sind in der Sammlung von Martin Walz zu sehen.
»Bei den klassischen Automobilien ist es ebenso wie mit unseren Mitarbeitern, mit dem Alter steigt ihr Wert und gewinnt an Besonderheit,« begrüßte Geschäftsführer Hannes Grafmüller und stellte exemplarisch einige besondere Modelle des Hauses vor.
Ein ganz besonderes Fahrzeug, der »De Tomaso Mangusta«, einem 5,4-Liter V8-Motor mit 300 PS, von dem es heute nur noch 50 Stück weltweit gibt, ist Namensgeber des Caterers und des Restaurants, der die Festgesellschaft mit einem festlichen Büffet bewirtete.
Das Musik Duo »Randy Club« umrahmte die Veranstaltung stilvoll mit weihnachtlichen Klängen und stimmte auf die bevorstehende Weihnachtsfeiertage ein.
Verknüpfung der Tätigkeitsfelder
Den Rückblick des Jahres hielt Geschäftsführerin Sibylla Grafmüller, die mit einigen Beispielen aufzeigte, wie vielseitig das Unternehmen im ablaufenden Jahr gearbeitet hat. »Unser Unternehmen ist breit aufgestellt, sodass wir unser gesamtes Fachwissen in die Aufträge einbringen konnten.«
Im Bereich Hochbau gehörten große Industrie- oder Wohnbauprojekte in Heitersheim, ein neuer Betriebshof für das Wasser- und Schifffahrtsamt, zwei Maschinenhallen einer Gewerbeschule und mehrere Wohngebäude und Kellerbauten zu den abgewickelten Aufträgen.
Mit dem Autopflegezentrum in Lahr konnte die Firma Grafmüller alle ihre Erfahrung im Hoch- aber auch Tief- und Straßenbau nutzen und mit dem Projekt »Rückbau der Landesgartenschau« mit Mannschaft und Material wirtschaftlich verbinden.
Auch in der Stadt Zell, dem Hauptsitz, hatte die Firma in diesem Jahr einige Projekte zu verzeichnen, etwa den Neubau eines IT–Verwaltungsgebäudes mit integriertem Shop. »Wir sind auch Kunde bei der Firma Schnebel und wollen zeigen, wie gut eine langjährige Zusammenarbeit funktioniert und sich weiterhin festigt,« so die Geschäftsführerin weiter.
Im Landschaftsbau sind große Parkplatzanlagen wie bei der Maschinenfabrik Maxon Motors in Sexau oder der Garten- und Außenbereich des Obi-Markts in Freiburg entstanden. Auch kleinere Hausgärten wurden angelegt, die großen Zuspruch bei der Kundschaft erfahren haben. Der Heilig-Kreuz-Gemeinde in Freiburg oder der Neuapostolischen Kirche konnte das Unternehmen zu einem neuen, ansprechenden Ambiente mit der Außenanlage verhelfen.
Der klassische Tiefbau konnte mit Projekten wie den mächtigen Versorgungsleitungen in der Staudinger Schule, dem Wasserleitungsbau in Sexau, dem Kanal- und Straßenbau in Friesenheim, dem Neubau des Bauhofs in Riegel, der Zuwegung und Gründung der Windkraftanlagen in Hasel und der Flurbereinigung in Wehr umgesetzt werden.
Mit den Kombinationsprojekten zwischen Hoch- und Tiefbau zeigte die Firma Grafmüller, dass sie Industrieprojekte wie Dunmore in Freiburg oder die Wasserversorgungsprojekte am Mauracher Berg sowie die Vogelbrunnenquelle in Ettenheim zur vollen Zufriedenheit abwickeln kann.
Unterwegs für die Umwelt
Gerade die LKW-Flotte und die Mitarbeiterfahrzeuge wurde in diesem Jahr mit großer Anstrengung auf den aktuellsten Stand der Abgasnorm gebracht, um dem Umweltgedanken gerecht zu werden. »Wir sind uns unserer Verantwortung für unsere Mitarbeiter, aber auch für die Umwelt bewusst.«
Sibylla Grafmüller dankten im Namen der Firma den Mitarbeiter für ihre geleistete Arbeit und den vorbildlichen Einsatz und stellte gleichzeitig klar, dass sich das große Engagement auszahlt. Mit dem Firmenfortbildungsprogramm sollen die Mitarbeiter sich weiterbilden können und die Qualität und das Fachwissen weiter tragen. Grafmüller setzt damit gezielt auf den Nachwuchs aus eigenen Reihen. In diesem Zusammenhang wurde der ausgelernte Straßenbauer Nico Deibel geehrt, der mit seinem dritten Platz bei den Landesmeisterschaften im Straßenbauhandwerk in Baden-Württemberg überzeugte. Ihm bescheinigte der Geschäftsführer ein gutes fachliches Können und eine gute Zukunft im Unternehmen.
Ehrungen
Höhepunkt der Weihnachtsfeier bildeten wiederum die Ehrung langjähriger Mitarbeiter. Für 10 Jahre wurde Hans-Jörg Holzer als Maschinist geehrt, der sich im Laufe der Jahre ein großes Fachwissen angeeignet und sich gerade im Kanalbau sehr gut weiterentwickelt hat. Auf 20 Jahre Betriebszugehörigkeit konnte Stefan Claus als Mechaniker in der betriebseigenen Werkstatt blicken. Seine Vielseitigkeit und das Fachwissen zeichnen ihn aus und machen ihn zu einem wertvollen Mitarbeiter.
Verabschiedet wurde mit Eintritt in das Rentenalter Werner Lösslin. Seine Arbeit und sein Können haben den Betrieb jahrelang bereichert. Er war Spezialist für Durchpressungen von Rohren und für Anschlüsse von Versorgungsleitungen immer ein guter und geschätzter Fachmann.
Die »Senior-Chefin«, Waltraud Grafmüller gratulierte allen Jubilaren mit runden Geburtstagen aus dem Jahre und machte deutlich, wie wichtig der Zusammenhalt in einem Familienbetrieb ist.
Mit einer positiven Prognose zeigte sich die Geschäftsleitung optimistisch für das kommende Jahr und wünschte allen Anwesenden eine schöne Weihnachtszeit. »Wir können jetzt schon auf ein gutes Auftragsvolumen für das kommende Jahr blicken. Unser Wunsch sind weitere so engagierte Mitarbeiter, die sich im Unternehmen verwirklichen wollen.«