In der Jahresschlusssitzung am Montag zog Bürgermeister Günter Pfundstein Bilanz für das Jahr 2019. Vom Gemeinderat wurden 180 Tagesordnungspunkte abgearbeitet. Es haben 28 Sitzungen einschließlich der Ausschusssitzungen und einer Klausurtagung stattgefunden.
Mit den Kommunalwahlen sei 2019 ein besonderes Jahr gewesen. Sechs neue Gemeinderäte sind in das Gremium gekommen. »Der Übergang war nahtlos, es läuft schon sehr gut«, zeigte sich das Stadtoberhaupt zufrieden. Bei allen Entscheidungen stünden stets das Wohl der Gemeinschaft und nicht Einzelinteressen an erster Stelle.
»Es wurde viel erreicht, es hat sich viel verändert«, stellte Bürgermeister Pfundstein fest. Herausragend sei die Sanierung der L 94 gewesen. Mit der Sanierung des Rundofens und der Rathaussanierung seien die nächsten Großprojekte angestoßen. Diese würden im neuen Jahr die ganze Kraft fordern.
Bürgermeister Pfundstein bedankte sich bei allen Gemeinderäten für das Geleistete und schloss dabei auch die Alt-Gemeinderäte mit ein, die sich bei der Jahresschlusssitzung unter den Zuhörern befanden. Dem eifrigsten Sitzungsteilnehmer Siegfried Lehmann überreichte der Bürgermeister ein Weinpräsent.
Seitens des Gemeinderats dankte Bürgermeister-Stellvertreterin Dr. Brigitte Stunder dem Bürgermeister und den Mitarbeitern der Stadt Zell für ihren Einsatz in einem intensiven Jahr 2019. Im Ratsgremium sei man zwar nicht immer einer Meinung gewesen, man habe aber stets einen Konsens gefunden. Gemeinderätin Stunder zeigte sich überzeugt: »Nur gemeinsam können wir etwas zum Wohl der Stadt Zell erreichen.«
Straßenarbeiten vergeben
Für den Endausbau der Straße im Gewerbegebiet »Keramikareal I« hat der Gemeinderat den Auftrag vergeben. Den Zuschlag erhielt die Firma Knäble zum Angebotspreis von 259.421 Euro.
Bei den Beratungen fragte Gemeinderat Stefan Huber nach, ob die Brücke zum Edeka-Markt Bruder weiterhin offen bleibe? Bürgermeister Pfundstein informierte, dass sich diese im Privatbesitz befinde und die Gemeinde keinen Einfluss darauf habe.
Neue Bushaltestelle kommt
Gemeinderat Stefan Polap fragte nach dem Bau der Bushaltestelle beim Bildungszentrum Ritter von Buss. Die Vorbereitungen laufen. Bis Ende Januar soll die neue Bushaltestelle stehen, war seitens der Verwaltung zu erfahren.
Parken bei der Schule
»Es geht verheerend zu«, beklagte Gemeinderat Stefan Polap das Parken bei der Schule. Morgens und am Mittag, wenn Eltern ihre Kinder zur Schule bringen oder abholen, gehe es zu »wie im Krieg«. Er regte an, die Parkfläche unterhalb der Grundschule zu markieren, damit dort mehr Autos abgestellt werden können. Gleichzeitig sollten Lehrerparkplätze ausgewiesen und das Parken entlang der Kirchstraße eingeschränkt werden.
Der Appell des Bürgermeisters an die Eltern: »Nicht immer bis direkt vor die Schultür fahren.« Gemeinderätin Andrea Kuhn gab zu Bedenken, dass der Parkplatz bei der Grundschule auch von Friedhofsbesuchern benutzt wird.