Am heutigen Freitag feiert Karl-Heinz Dörrie seinen 80. Geburtstag. Im Jahr 1995 konnte er gemeinsam mit seiner Familie in das neue Eigenheim im Keramikpark einziehen. Heute Leben vier Generationen seiner Familie Dörrie-Schwarze-Burger in der Stadt Zell.
Die Wiege von Karl-Heinz Dörrie stand am 25. Oktober 1939 in Irmenseul in Niedersachsen, wo er zusammen mit seiner jüngeren Schwester Inge aufgewachsen ist. Als er fünf Jahre alt war, ist sein Vater im Krieg gefallen. Karl-Heinz Dörrie besuchte die Realschule in Lamspringe und erlernte dann bei den Fagus-Werken den Beruf des Industriekaufmanns. 1964 wechselte er zur Firma Diamon nach Köln, wurde Einkaufsleiter und erhielt 1968 Prokura. In der neu aufgebauten Batterienfabrik mit rund 900 Mitarbeitern in Köln-Ossendorf verantwortete Karl-Heinz Dörrie ab 1971 die gesamte Materialwirtschaft. Im Jahr 1986 wurde das Unternehmen von Duracell übernommen.
Karl-Heinz Dörrie sucht sich eine neue Stelle und wurde Leiter und Prokurist der Firma PHG, einem Gemeinschaftsunternehmen der Firmen Drescher und Zweckform mit Sitz im bayrischen Ottobrunn. In dieser Funktion erfolgte 1994 der Wechsel nach Offenburg. Im Jahr 1997 wurde die Firma PHG von ihren Besitzern aufgegeben. Karl-Heinz Dörrie übernahm bis zu seinem Eintritt in den »Unruhestand« noch verschiedene Beratertätigkeiten.
Im Jahr 1967 schloss Karl-Heinz Dörrie seine erste Ehe. Nur sechs Jahre später verstarb seine Frau völlig überraschend. Aus dieser Ehe ist Tochter Katja hervorgegangen. 1973 lernte er seine zweite Frau Ute geb. Schwarze kennen, am 23. Oktober 1975 schlossen sie den Bund der Ehe. Bald durften sie sich über die Geburt von Tochter Nadine freuen. Heute sind fünf Enkelkinder der Stolz der Familie.
44 Jahre lang sind Karl-Heinz und Ute Dörrie nun schon gemeinsam durchs Leben gegangen. »Acht Mal bin ich schon umgezogen, drei Mal haben wir gebaut«, blickt der vitale Jubilar auf ein aktives und bewegtes Leben zurück. Im Jahr 1995 konnte sie ihr Eigenheim im Keramikpark beziehen und sind längst Zeller geworden.
In jungen Jahren war Karl-Heinz Dörrie aktiver Fußballer. So war der Weg zum ZFV nahe, wo er selten ein Heimspiel verpasst und wo er im ZFV-Förderverein Vorstandsmitglied geworden ist. In Köln liebten die Dörries den Karneval, in Zell nehmen sie nun leidenschaftlich gerne an der Fasend in der Stadt und im Dörfle teil.
Eine Herzoperation in den 90er Jahren war für ihn der Anlass, sich im Jahr 1996 bei der Gründung der Herzsportgruppe Harmersbachtal zu engagieren. Dr. Brigitte Stunder übernahm den Vorsitz, Karl-Heinz Dörrie wurde Vorstandsmitglied. Bis heute hält er sich in den Übungsstunden der Gruppe fit.
Ansonsten sind Karl-Heinz und Ute Dörrie gesellige Menschen, treffen sich regelmäßig mit ihren Stammtischfreunden und haben in Zell einen großen Bekanntenkreis. Am Samstag trifft sich die Familie, um den Jubilar hochleben zu lassen. Auch die Lokalzeitung wünscht ihrem treuen Leser für die Zukunft alles erdenklich Gute.