Die kirchliche Sozialstation St. Raphael verabschiedete ihren stellvertretenden Vorsitzenden Pfarrer Peter Seibt, der in wenigen Wochen in die Hauptstadt Perus Lima umziehen wird.
Foto: SozialstationMit Bedauern nahmen Vorstandschaft und Mitarbeiter Abschied von Pfarrer Seibt. Von links nach rechts: Friedebert Stehle, Barbara Armbruster, Pfarrer Peter Seibt, Geschäftsführer Detlef Kappes, Martina Boschert, Marijke Heitzmann, Bianca Kienzle, Birgit Stein.
Vor knapp zwei Jahren verließ Gemeindereferent Markus Kaupp-Herdick, der vier Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der Sozialstation war, die Seelsorgeeinheit Zell a. H. An seine Stelle berief die Seelsorgeeinheit Pfarrer Peter Seibt.
In der letzten Vorstandssitzung der Sozialstation würdigte der Vorsitzende Herbert Vollmer die Mitarbeit von Pfarrer Seibt. Es seien zwei arbeitsreiche und richtungsweisende Jahre gewesen, in denen man geprüft habe, ob und wie die Tagespflege den immer weiter steigenden Bedarf abdecken könnte. Schließlich hätten die Vorstandschaft und die Träger des Vereins beschlossen, das eigene Haus umzubauen und die Tagespflege auch im ersten Obergeschoss einzurichten. Pfarrer Seibt habe die notwendigen Entscheidungen stets mitgetragen und man habe stets gespürt, wie sehr ihm die Sozialstation am Herzen lag.
Die Bauausführung könne Pfarrer Seibt nun nicht mehr erleben, bedauerte Vollmer. Er dankte ihm und wünschte ihm am neuen Wirkungsort viel Glück und Gottes Segen.
Die Erzdiözese Freiburg ist 1986 eine Partnerschaft mit Peru eingegangen. Dabei soll nicht die finanzielle Hilfe im Vordergrund stehen, sondern das engagierte Bemühen, am Leben der Partner Anteil zu nehmen. In Besuchen, durch Information und Austausch über die jeweilige Situation im Partnerland und im Gebet füreinander, erhält die Partnerschaft ein Gesicht, darin erfahren Menschen hautnah die globale Dimension von Glauben und Kirche. Pfarrer Peter Seibt erklärte sich bereit, für fünf Jahre diese Aufgabe erneut zu übernehmen.





