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Zell am Harmersbach | 24.07.2019

Gemeinderat bestätigt zwei Ortsvorsteher

Hans-Peter Wagner bleibt bis Mitte September kommissarisch im Amt – Weitere Beschlüsse

Foto:
Bürgermeister Günter Pfundstein (2. von rechts) gratulierte den beiden Ortsvorstehern Christian Dumin (links, Unterentersbach) und Lorenz Breig (rechts, Oberentersbach) und überreichte die Ernennungsurkunden. Armin Reber (2. von links) ist stellvertretender Ortsvorsteher in Unterentersbach. Es fehlt Bernhard Selinger (stellvertretender Ortsvorsteher Oberentersbach). Foto: Daniel Spitz
von Daniel Spitz

Mit deutlichem Votum wählte der Zeller Gemeinderat Christian Dumin zum neuen Unterentersbacher Ortsvorsteher. Sein Stellvertreter ist Armin Reber. Für Oberentersbach wurde ­Lorenz Breig als Ortsvorsteher bestätigt. Ihm zur Seite steht Bernhard Selinger als Stellvertreter. In Unterharmersbach bleibt Hans-Peter Wagner kommissarisch als Ortsvorsteher im Amt.

Der neu gewählte Unterharmersbacher Ortschaftsrat benötigt noch etwas Zeit, um sich besser kennen zu lernen (wir berichteten) und wird vermutlich in seiner Sitzung am 10. September einen neuen Ortsvorsteher und Stellvertreter vorschlagen. Der Zeller Gemeinderat könnte dann in der öffentlichen Sitzung vom 16. September über den Vorschlag abstimmen.

Mit der Wahl bestätigte der Zeller Gemeinderat die Vorschläge aus den Ortschaftsräten und mit dem Überreichen der Ernennungsurkunden hieß Bürgermeister Günter Pfundstein, die neuen Ortsvorsteher offiziell willkommen.

Organisationsgutachten zur Wasserversorgung

Mehrheitlich beschloss der Gemeinderat die Schwarzwald-Wasser GmbH mit der Erstellung eines technischen Organisationsgutachtens für die Wasserversorgung der Stadt zu beauftragen. Das Gutachten soll die Arbeit im Betriebshof und der Wasserversorgung und eine Grundlage für anstehende Herausforderungen bereiten. Die Kosten für die Expertise belaufen sich auf rund 12.000 Euro.

Sanierungsarbeiten

Ebenfalls mit einem Mehrheitsbeschluss vergab der Gemeinderat Sanierungsarbeiten an einem Teilstück der Wiesenfeldstraße und der Klosterstraße an die Firma Reif. Somit können die Arbeiten an den Teilstücken der Umfahrungsstrecke während der L94-Sanierung zeitnah noch im August begonnen werden. Für die Sanierung der Wiesenfeldstraße sind rund 340.000 Euro kalkuliert während für die Klosterstraße Kosten in Höhe von knapp 74.000 Euro anfallen. Beide Maßnahmen sind im Zuge der L94-Sanierung nach Erstellung der Schlussrechnung förderfähig. Noch im Herbst 2019 soll auch die Lindenbrücke saniert werden. Der Gemeinderat gab der Verwaltung hierfür ebenfalls grünes Licht. Vor der Sanierung sollen jedoch noch mindestens drei Angebote bei verschiedenen Firmen eingeholt werden. Die Kostenschätzung für diese Maßnahme liegt bei 80.000 Euro.

Spenden angenommen

Formell erteilte der Gemeinderat der Annahme von Spenden seine Zustimmung. Anlässlich der Neueröffnung einer Filiale in Zell a. H. unterstützte der dm-Drogeriemarkt das Jugendforum Linde mit 2.750 Euro. 600 Euro gab es für den Kindergarten „Wirbelwind“ vom Elternbeirat des Kindergartens. Der Flohmarkt vom 23. März erbrachte einen Erlös von 643 Euro für den Kindergarten „Villa Regenbogen“. Weitere 147 Euro erhielt der Kindergarten „Villa Regenbogen“ vom Lions Förderverein Zell a. H. Berta Breig spendete 600 Euro für die Zeller Feuerwehr. 700 Euro übergab Johannes Müller an den Kindergarten „Kleine Wolke“. Die SV Sparkassen-Versicherung förderte die Abteilungswehr Unterentersbach mit 200 Euro. Damit wurde eine Löschübung zum Umgang mit Feuerlöschern absolviert.

Danke für die guteZusammenarbeit

In der Bürgerfrageviertelstunde nutzte der scheidende Elternbeiratsvorsitzende am Ritter-von-Buß Bildungszentrum, Ewald Glatz, die Gelegenheit der Stadt für die gute und konstruktive Zusammenarbeit zu danken. Ein Lob das Bürgermeister Günter Pfundstein erfreut annahm und erwiderte.

Nächtlicher Schwimmbad-Besuch

Gemeinderat Ludwig Schütze monierte, dass das Kiosk im Schwimmbad während der Kernzeit nicht immer besetzt ist. In diesem Zuge brachte Sybille Nock vor, dass Anwohner des Schwimmbades oft Lärm von nächtlichen „Besuchern“ registrieren. Ludwig Börsig bestätigte dies: „Wir wissen davon – aber es sind bisher keine Sachbeschädigungen gemeldet worden“. Polizeistreifen die gelegentlich nach dem Rechten sehen, wurden nicht fündig, ergänzte Günter Pfundstein.

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Schlagworte:
Gemeinderat Zell am Harmersbach, Stadt Zell am Harmersbach

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