Auf Regen folgt Sonnenschein und den durften 70 Senioren des Altenwerks Zell, gemeinsam mit Bewohnern vom Seniorenzentrum »St. Gallus« und vom Betreuten Wohnen bei der Frühlingsfahrt des Altenwerks Zell genießen.



Vom Altenratsteam zunächst herzlich begrüßt wurde die Fahrt mit dem gemeinsam gesungenen Lied »Meerstern ich dich grüße…« und dem von Br. Pirmin erteilten Reisesegen begonnen. Zunächst über die Heidburg, durchs Elztal, wurde bei Denzlingen ins Glottertal abgebogen. Vorbei an grünen Wiesen, plätschernden Bächlein aus den Seitentälern ging es kurvenreich das Glottertal hinauf auf die Höhen von St. Peter. Mit herrlichen Ausblicken auf und in die schöne Landschaft, dem Blick auf die zweitürmige Kirche von Sankt Peter war bereits das Tagesziel St. Märgen erreicht.
Bei der im Gasthaus »Rössle« zunächst gemachten Kaffeepause wurden die Seniorinnen und Senioren mit frischgebackenem Erdbeerkuchen, Käsesahne und Schwarzwälder Kirschtorte verwöhnt. Die nur wenige Meter entfernte Klosteranlage mit der Pfarr- und Wallfahrtskirche »Mariä Himmelfahrt« war gut zu Fuß und mit Rollator zu erreichen. Durch den Klosterhof an der Kirche angekommen versammelten sich alle in derselben, um mit Br. Pirmin und dem Altenratsteam gemeinsam eine kleine Besinnung und Maiandacht zu feiern.
Daran anschließend erzählte Mesner Herr Löffler Interessantes zu Baugeschichte von Kirche, Kloster sowie Wallfahrt. Der Gründungsbau der Kirche liegt im frühen 12. Jahrhundert. Es gab fünf Brandkatstrophen. Nach dem Brand 1715 wurde der Bau einer zweitürmigen Kirche geplant und gebaut. Als diese am 12. September 1907 durch Blitzschlag zerstört wurde, wurde sie im gleichen Stil wieder aufgebaut. Auch die umfangreiche Innenausstattung der Kirche wie Hochaltar, Marien-Altar, Herz-Jesu-Altar, Josefs-Altar sowie Bilder und Statuen erklärte Mesner Löffler.
Nach kleinem Rundgang im Klosterhof und Aufstellung zum Gruppenfoto hieß es einsteigen in den Bus zur Rückfahrt. Über den Thurner ging es mit schönem Blick zum Feldberg Richtung Hinterzarten durch das Höllental, vorbei an Ravenna-Viadukt und Hirschsprung Richtung Freiburg. Der Feierabendverkehr hatte den Vorteil, dass die »gemütliche« Fahrt durch Freiburg auch Blicke in Seitenstraßen und normalerweise nicht beachtete Sehenswürdigkeiten ermöglichte. Zügig ging es danach Richtung Elzach, über Biederbach wieder kurvenreich hinauf zu den Höhenhäusern um pünktlich zum Abschluss im Höhengasthaus »Zum Kreuz« zu sein. Über Welschensteinach brachte Busfahrer Klaus Birkner alle wieder zu den Einstiegsorten zurück.
Ein herzliches »Vergelt’s Gott« vom Altenratsteam galt nicht nur Busfahrer Klaus Birkner für die sichere und angenehme Fahrweise, vor allem auch Bruder Pirmin und den vielen Seniorinnen und Senioren für ihre Treue zum Altenwerk und dass sie wieder dabei waren. Mit Beifall bedankten sich die Senioren für den gemeinsam erlebten Tag, und beendeten die Fahrt mit dem Lied »Kein schöner Land in dieser Zeit, als hier das unsere weit und breit…«.