Im Rahmen der Vorbereitung auf die anstehenden Kommunalwahlen trafen sich die SPD-Kandidaten, Parteimitglieder und Bürger am Zeller Bahnhof um über die Entwicklungsmöglichkeiten des Bahnhofsareals zu diskutieren. Vor allem standen das Erscheinungsbild des Bahnhofes, Park-and-Ride-Parkplätze, ein zukünftig zu gestaltender Busbahnhof, der Verkehr in der Hindenburgstraße und die Fußgängersicherheit im Fokus.
Angeführt und informiert durch die amtierenden Stadträte Ludwig Schütze und Stefan Huber ergaben sich viele interessante Anregungen und Diskussionen unter den Teilnehmern und mit Anliegern. Sowohl der Bahnhofsvorplatz als auch das gesamte Bahnhofsareal sind im Moment sehr unstrukturiert. Sandra Schultheiß und Michaela Moser regten an, die Bushalte- und Busparksituation müsse im Zuge der Neugestaltung unbedingt verbessert werden. Soll das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs attraktiver werden, brauche es weitere Park-und-Ride-Parkplätze.
Hubert Wernet und Christian Petersen bemängelten das äußere Erscheinungsbild des Bahnhofs und die fußläufige Verkehrssituation. Man war sich einig, dass der Bahnhof in seiner historischen Bauweise unbedingt erhalten werden muss. Der historische, überdachte Wartebereich sollte allerdings umfassend saniert und die bereits vorhandenen Schäden durch Vandalismus umgehend beseitigt werden. Die Sicherheit der Fußgänger bedürfe dringend einer Verbesserung.
Größeren Raum in der Diskussion nahm die Befürchtung der Anlieger ein, dass die Hindenburgstraße zur Umgehungsstraße umfunktioniert wird. Über die Vor- und Nachteile von Bypass-Lösungen im innerstädtischen Verkehr gingen die Meinungen auseinander. Die Befürchtungen der Anwohner sind allerdings berechtigt und wurden von allen Teilnehmern interessiert zur Kenntnis genommen.
Wie ein zukünftiger Bebauungsplan (Wohnbebauung, Mischgebiet, Gewerbegebiet) für das gesamte Areal aussehen könnte wurde von allen Anwesenden konstruktiv diskutiert.





