Am Samstagabend hatten die Musiker des Schüler- und Jugendorchesters zum Konzert in die Klosterhalle eingeladen. Sie zeigten die große Bandbreite ihres Könnens bei einem bunten Melodienreigen.



Das Schülerorchester unter Leitung von Nico Armbruster eröffnete den Abend mit dem Lied »March Along«. Dann folgte die Musik »House Party« und ein ungarisches Musikstück (Czardas), das mit erhöhtem Tempo akkurat gespielt wurde. Mit viel Konzentration führten die zehn- bis zwölfjährigen Musiker und Musikerinnen dann einen englischen Walzer und als Abschluss die »Sunny Samba« vor.
Die Kinder sind seit zwei Jahren in der Ausbildung und zeigten gerne, was sie schon alles auf ihren Instrumenten gelernt haben. Samuel Mayer sagte die Lieder an. Die Eltern und Großeltern im Publikum spendeten viel Applaus für das gelungene Vorspiel der Nachwuchsmusiker.
Im zweiten Teil des Abends zeigte das Jugendorchester unter Leitung von Stefan Polap sein Können. Die beiden Moderatorinnen Anne Lehmann und Amelie Ette sagten die Lieder an. Mit dem Musikstück »Pacifica« begann das Konzert; nach dem schwungvollen ersten Teil erfolgte ein getragener Mittelteil, bevor das Schlagzeug zum fulminanten Schlussteil überleitete. Die Klarinetten, Querflöten und Blechbläser dominierten in diesem Stück.
Bei der folgenden Sonatine in drei Sätzen wurde die Melodie durch die verschiedenen Instrumentengruppen geführt. Hierfür erhielten die Akteure viel Applaus. Das folgende Musikstück »Where the river flows« wurde von den Moderatorinnen ausführlich beschrieben. Thematisch geht es darin um das Leben der Indianer in Amerika und ihre Vertreibung aus ihren Gebieten. Mit »Tales from the Shore« führten die Musiker und Musikerinnen eine irische Rhapsodie auf. Bei dem Stück zeigten sie, wie gut sie rasante Tempowechsel und die Differenzierung in der Lautstärke beherrschen. Die einzelnen Instrumentengruppen setzten nacheinander ein. Das Schlagzeug leitete den melodischen Schlusspart ein, dessen tänzerischer Charakter gut herausgespielt wurde.
Mit einem Medley der Beachboys zeigte das Orchester erneut seine Vorliebe für die amerikanische Musik. Die Klassiker der bekannten Musikband gefielen dem Publikum sehr gut und es spendete reichlich Beifall. Mit Disco-Hits aus den siebziger Jahren beendete das Jugendorchester sein Programm. Die Zuhörer erkannten die Welthits »Staying alive«, »I will survive« und »YMCA« sofort wieder und klatschten gern im Rhythmus mit. Ohne Zugabe ließen sie die jungen Musiker und Musikerinnen nicht gehen. Stefan Polap freute sich ebenfalls über die reife Leistung der Jugendlichen in dem Konzert.
Ramona Lehmann hatte die Gäste am Konzertabend begrüßt und sprach auch die Schlussworte. Sie bedankte sich bei allen Akteuren und lud zum anschließenden Imbiss ein.
ZEH bedeutet einen Zusammenschluss der Musikerjugend aus Zell, Entersbach und dem Hombe.