Alwin Müller – ein Mann mit einem großen, sozial engagierten Herzen – feiert morgen, am Dienstag, 14. Mai, seinen 80. Geburtstag.
Alwin Müller kam am 14. Mai 1939 in Eppelheim bei Heidelberg zur Welt als einziger Sohn von fünf Kindern. Seine Kindheit war geprägt durch das Ende des Krieges und die Besatzung von amerikanischen Soldaten. Er besuchte die Volksschule und wechselte dann auf das Gymnasium.
Nach dem Schulabschluss begann er eine Lehre als Schlosser, die er 1958 erfolgreich abschloss. Sein Interesse galt schon früh in seiner Jugend theologischen Fragen und der kirchlichen Bildungsarbeit. Deshalb wechselte er zur Christlichen Arbeiterjugend (CAJ) als Diözesansekretär. Dieses Arbeitsfeld führte ihn 1959 ins Kinzigtal, wo er seine Frau Leni Müller, geborene Isenmann, kennenlernte.
Vier Jahre später heiratete das Paar und baute gemeinsam auf dem »Lupfen« in Zell, als eine der ersten Anwohner, ihr eigenes Haus. Aus der Ehe gingen drei Töchter hervor: Claudia, Annette und Andrea.
Zu dieser Zeit begann Alwin Müller seine zweite Ausbildung zum Maurer. »Schaffe, schaffe Häusle baue…« war nur einer seiner Leitsprüche im Leben. Sein überaus großes soziales Engagement und Sinn nach Gerechtigkeit prägen bis heute sein Leben.
Als Mitgründer des Jugendzentrums, Anfang der 70er Jahre, unterstützte er schon vor vielen Jahren die Jugendarbeit in Zell. Auch in seiner beruflichen Laufbahn trat er mit großem Einfühlungsvermögen und Verständnis den Problemen seiner Kollegen gegenüber und vertrat sie als Mitglied im Betriebsrat. Bis zur Schließung des Ausbesserungswerkes der Deutschen Bundesbahn in Offenburg war er als Bezirkspersonalrat tätig.
Als er 1999 in Rente ging hieß das für ihn nicht sich zur Ruhe zu setzen, sondern seinen sozialen Einsatz weiter zu pflegen. 14 Jahre lang war er im Dienst als ehrenamtlicher Fahrer bei der Sozialstation und begleitet bis heute Besucher der Tagespflege regelmäßig zu Gottesdiensten.
Obwohl er in den letzten Jahren selbst gesundheitliche Einbußen einstecken musste, hilft er schon seit 20 Jahren seinem Schwager auf dem Hof und im Wald, der bei einem Unfall eine Querschnittslähmung erlitt.
Alwin Müller hilft wo er kann und ist immer für andere da – ein Grund für die Familie, Freunde und Verwandten den Jubilar morgen gebührend zu feiern!
Die Heimatzeitung Schwarzwälder Post wünscht Alwin Müller einen besonderen Festtag und Gesundheit, Glück und Wohlergehen bei allen Ideen und Wünschen auf dem weiteren Lebensweg.