Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr-Abteilung Zell im Gasthof Kleebad standen am Freitagabend Tätigkeitsberichte, Beförderungen sowie Rückblick und Vorschau auf der Tagesordnung. Im September erhielt die Feuerwehr ein Hilfeleistungslöschfahrzeug HLF20.
»Wir stehen voll hinter unserer Feuerwehr«, sagte Bürgermeister Günter Pfundstein in der Versammlung der Abteilung Zell. In seinen Worten bedankte er sich bei den Feuerwehrkameraden für die geleistete Arbeit und die Bereitschaft zu jeder Tageszeit einsatzbereit zu sein. Nicht zu vergessen seien auch die Arbeitgeber die dazu einen erheblichen Teil beitragen.
Die für dieses Jahr in der Beschaffung geplante Schlauchwaschanlage sei zurückgestellt worden, da man eine interkommunale Lösung mit den umliegenden Gemeinden anstrebe.
Pfundstein konnte der Feuerwehr zwei weitere Gebäude, die abgerissen werden sollen, zu Ausbildungszwecken zusagen.
Weniger Überlandhilfe
»Bitte bringt meinem Nachfolger dieselbe Unterstützung entgegen wie ihr es mir tut« sagte Feuerwehrkommandant Florian Lehmann in seinen Grußworten während der Versammlung. Er führte aus, dass im vergangenen Jahr die Feuerwehr zu weniger Einsätzen der Überlandhilfe alarmiert wurde, die Einsatzzahlen für die Stadt Zell gestiegen seien. Kommandant Lehmann bedankte sich bei allen für das im vergangenen Jahr geleistete. Hervorgehoben wurden der Tag der Sicherheit, der terminlich eine Doppelbelastung darstellten da er zeitgleich mit den Festivitäten der Abteilung Zell gestemmt wurde. Für die Unterstützung bei der Beschaffung und Ausbildung des neuen Fahrzeugs bedankte sich Kommandant Lehmann bei den Kameraden Stefan Maier und Florian Nessler.
Vier neue Kameraden
Abteilungskommandant Karl-Heinz Gienger stellte nach Begrüßung aller Anwesenden den Tätigkeitsbericht für das Jahr 2018 vor. Die Abteilung besteht aus 41 aktiven Mitgliedern und vier Alterskameraden. Im Jahr 2018 gab es vier Zugänge: Jannik Schnurr, Nils Kienzler, Niklas Moßmann und Tom Kummer.
Für die Abteilung Zell gab es 73 Einsätze, davon 42 Brandeinsätze, 27 technische Hilfeleistungen und vier Sicherheitswachdienste. Mit allen Abteilungen konnte die Feuerwehr der Stadt Zell am Harmersbach 88 Einsätze verzeichnen. Zur Überlandhilfe wurde die Abteilung Zell aus Nordrach, Steinach, Oberharmersbach, Biberach und Gengenbach angefordert.
»Danke für Euer Engagement in der Ausbildung«, richtete sich Abteilungskommandant Gienger an seine Mannschaft. An 47 Terminen wurden die Schwerpunkte Standard-Einsatzregel Brandbekämpfung sowie technische Hilfeleistung ausgebildet. Ein Highlight war der am Standort Zell durchgeführte Lehrgang Maschinisten für Hubrettungsfahrzeuge mit neun Teilnehmern.
Zum Abschluss seines Tätigkeitberichts bedankte sich Abteilungskommandant Gienger bei seinen Stellvertretern, der Feuerwehrführung, den Ansprechpartnern der Stadt sowie dem Betriebshof für die gute Zusammenarbeit. Der größte Teil des Danks galt den Angehörigen und Familien der Feuerwehrkameraden, die Arbeit in der Feuerwehr erst ermöglichen.
Auch für das Jahr 2019 ist die Abteilung wieder gefordert. Am 6. April findet die Fahrzeugeinweihung des neuen Hilfeleistungslöschfahrzeugs im Rahmen der Frühjahrsübung statt. Hierzu ist die Bevölkerung schon heute recht herzlich eingeladen. Dazu kommen zahlreiche Ausbildungstermine – und die 70er-Party sowie das Herbstfest im Oktober.
Beförderungen
Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Marc Oehler von Bürgermeister Pfundstein zum Hauptfeuerwehrmann befördert.
Für die rege Ausbildungsteilnahme wurden die drei ersten Plätze mit Präsenten geehrt. Auf Platz 1 kam Stefan Maier, gefolgt von Jan Alender und Thomas Burger.
Foto: Feuerwehr
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