Seit vergangenen Samstag sind Ölbilder des Künstlerpaares Petra Rintelen und Martin Stommel in der Arthus Kunstgalerie zu sehen. Ihre Arbeiten sind höchst unterschiedlich. Petra Rintelen zeichnet Stillleben voller zarter Kleinteiligkeit. Martin Stommels großformatige Arbeiten im Stil des Expressionismus strotzen vor eruptiver Kraft.
Galerist Bertin Gentges und seine Frau Marion konnten zur Vernissage viele vertraute und auch einige neue Gesichter begrüßen und sich insgesamt über einen sehr guten Besuch freuen. Auch die beiden Künstler gehören zu den neuen Gesichtern in der Zeller Galerie. Beide stammen aus Bonn. Petra Rintelen absolvierte ihr Kunststudium in den Niederlanden. Ihr Partner Martin Stommel studierte in Berlin. Mit zahlreichen Ausstellungen in Deutschland und Europa haben sie sich einen klangvollen Namen in der Kunstszene erarbeitet.
Auch Laudator Friedhelm Häring hob in seiner Ansprache die hohe Qualität der Arbeiten hervor, wie sie nur selten anzutreffen seien. Die Kombination in einer Ausstellung sei gelungen. »Hier begegnen sich Aufruhr und Stille«, zog Friedhelm Häring einen Vergleich.
Die Bilder von Martin Stommel seien ein klares Bekenntnis zum Expressionismus, voller Dynamik und Spannung. Das gelte sowohl für die Götterbilder als auch für die Tänzer, deren Bewegung auf der Leinwand eingefroren sind. Die Stillleben von Petra Rintelen, so der Laudator, würden zum Nachdenken über das eigene Leben anregen, verführen den Betrachter durch seine zarte Kleinteiligkeit.
Die neue Ausstellung in der Arthus-Galerie dauert bis zum 25. Oktober 2018. Außerdem präsentiert Galerist Bertin Gentges die Arbeiten von Martin Stommel bei einer Kunstausstellung in Frankfurt.
Liebe, Tod und Zeit
Dr. Friedhelm Häring, Kunsthistoriker und Museumsdirektor a. D., hat ein Buch mit 55 Gedichten unter dem Titel »Liebe, Tod und Zeit« verfasst. Das Buch ist mit 25 Abbildungen des Künstlers Bodo W. Klös illustriert. Die Neuerscheinung wird am 10. und 11. November 2018 in der Arthus Kunstgalerie vorgestellt. Ein Termin, den sich schon jetzt alle Kunst- und Literaturfreunde vormerken sollten.