Der Verein blickt auf zwei Jahre zurück, in denen viele Projekte angestoßen wurden. Im November wird wieder der Förderpreis verliehen.
Die Mitgliederversammlung fand am Mittwochabend im Hotel Klosterbräustuben statt. Ludwig Börsig wurde als Vertreter der Stadt Zell besonders begrüßt. Nach der Begrüßung und einleitenden Worten durch den Vorsitzenden Alexander Hug stellte Schriftführerin Diana Bühler den Tätigkeitsbericht für 2017/2018 vor. Der Verein hat 53 Mitglieder. Dem Thema Kommunikation wurde bei einem Workshop große Priorität eingeräumt. JuKu hat ein neues Logo, die Homepage wurde neu gestaltet und eine eigene Facebook-Seite entwickelt. Mehrere Presseberichte über den Verein haben den Bekanntheitsgrad des Vereins erhöht, berichtete Diana Bühler. Ausführlich informierte sie über die Verleihung des Förderpreises 2017. Spendeneingänge und Spendenzahlungen wurden von ihr aufgezählt.
Den Kassenbericht stellte Diana Klünner vor. Der Verein hat einen positiven Kassenstand. Die Kasse wurde von Hannes Grafmüller geprüft.
Die satzungsgemäße Entlastung des Vorstands erfolgte per Akklamation. Zu den Neuwahlen gab Vorsitzender Alexander Hug bekannt, dass die Beisitzer Hans-Jürgen Drewske und Lisa Drewske nicht mehr kandidieren. Alexander Hug wurde als 1. Vorsitzender wiedergewählt, ebenso Astrid Benz als 2. Vorsitzende. Diana Bühler bleibt Schriftführerin und Diana Klünner behält ihr Amt als Kassiererin. Albert Heizmann und Simone Rieger-Schmider wurden als Beisitzer wieder gewählt; Pia Spicker als Beisitzerin neu gewählt. Der vierte Beisitzerposten bleibt vakant. Alle Vorstandsmitglieder wurden per Akklamation einstimmig gewählt. »Das neue Team ist gewählt, ich freue mich. Die nächsten zwei Jahre werden wieder spannend«, sagte der Vorsitzende Alexander Hug. Er wies auf die Verleihung des Förderpreises 2018 hin, die am 10. November im Kultur- und Vereinszentrum Obere Fabrik stattfindet. Der Verein vergibt insgesamt 1.200 Euro an Projekte von Jugendlichen, die ehrenamtlich in der Jugendarbeit engagiert sind. Die Veranstaltung ist so geplant, dass die Jugendlichen ihr Projekt vorstellen und die Jury dann entscheidet, welches Projekt in welcher Höhe gefördert wird. Ein Rahmenprogramm soll Publikum zu der Veranstaltung locken.
Als weiteres Thema für den Vorstand formulierte Hug den Ausbau der Kommunikation und die Frage, wie der Verein zukünftig Spendengelder generieren kann.
Dann stand ein Bericht von Annette Richter (Grüne Liste) auf der Tagesordnung, die über Konzepte der offenen Jugendarbeit berichtete. Auf Nachfrage nahm Ludwig Börsig zu diesem Thema Stellung. Er berichtete von dem Jugendprojekt, das ehemalige Gasthaus Linde zu einem Jugendtreff umzugestalten. Der Jugendgemeinderat kümmert sich zurzeit um das Konzept und die Umsetzung. Das Gremium hat Zeller Handwerksbetriebe angeschrieben, die ihre Auszubildenden in die Linde abordnen sollen, um dort mit freiwilligen Jugendlichen die Umbauarbeiten gemeinsam auszuführen. Hintergrund dazu ist, dass die Betriebe auf diesem Wege Interesse an einer Ausbildung in ihrer Firma wecken können. »Viele Betriebe haben Probleme, geeigneten Nachwuchs zu finden«, sagte Börsig. »Acht Handwerksbetriebe haben sich zur Mitarbeit bereit erklärt. Gebraucht werden Maler, Elektriker und Schreiner.« Der Plan für die neue Inneneinrichtung der Linde wurde sogar von einem Handwerksbetrieb ehrenamtlich gemacht, berichtete Börsig. »Es ist eine breite Basis da, das wird eine super Sache«, freute er sich. Allerdings sind die Handwerker zurzeit mehr als ausgelastet und die zeitliche Koordination der Arbeiten wird schwierig werden, befürchtet Börsig. Der zukünftige Jugendtreff solle multifunktionell genutzt werden und an den Vormittagen auch für die Arbeit mit Flüchtlingen offen sein, teilte er weiter mit.
Nach einer kurzen Aussprache wurde die Versammlung nach einer Stunde beendet. Informationen zum Jugend- und Kulturverein gibt es auf der Homepage jukuzell.de.