Unter reger Beteiligung der Lions-Freunde Zell trat im Rahmen einer feierlichen Präsidentenübergabe Ingo Wenzel das Amt als neuer Präsident des Lions-Clubs Zell an. Er löst damit Reinhold Bauer ab.
Der scheidende Präsident blickte noch einmal auf das vergangene Lions-Jahr zurück. Er zeigte sich zum Abschluss seines Präsidentenjahres mit Höhen und Tiefen zufrieden. Eine Bildungsreise nach Portugal und eine kulinarische Weinreise mussten abgesagt werden. Ein Highlight war hingegen die Begegnung mit den Schweizer Lions vom LC Linth, woraus eine neue Partnerschaft entstand.
Nach seinem Motto: Soziale Verantwortung, Freundschaft und Völkerverständigung, konnten insgesamt 21 Hilfsprojekte in seinem Jahr unterstützt werden. Es gingen Spenden an Frauen helfen Frauen Ortenaukreis, Aufschrei Offenburg, Hilfe von Haus zu Haus, S.T.A.R.K. e.V, Kaleb Haslach, Telethon Steinach und dem Verein für Mukoviszidosekranke. Weiter wurden die Lions Quest-, Klasse 2000- und Kindergarten Plus-Projekte unterstützt. Völkerverständigung wurde gepflegt durch die Unterstützung des internationalen Flüchtlingsfestes der AWO und dem Projekt von Dr. Ute Dibb-Wiehler, Augenärztin in Simbabwe Afrika.
Reinhold Bauer dankte für die gesamte Unterstützung bei den vielen Aktionen und erinnerte noch einmal an eine ganze Reihe von Vorträgen, z.B. an den Vortrag zusammen mit dem LC Lahr von Anselm Grün und dem gemeinsamen Golfturnier; als Aktivities an die Teilnahme auf neun Märkten und sieben Spenden und Preisübergaben. Nachdem Bauer sich noch mit einem Blumenpräsent bei seiner Frau Renate für ihre Unterstützung bedankt hatte, überreichte er die Präsidentennadel an Ingo Wenzel.
Ingo Wenzel bedankte sich als 18. Präsident bei Reinhold Bauer und bat die Lions um ein bisschen Zeit für ihn, um sich an das Präsidentenamt zu gewöhnen. Die Welt wird digital, so Wenzel, es verschiebe sich das Miteinander und das Leben zunehmend in eine virtuelle Welt. Dadurch, dass er fast sein ganzes Leben mit Internet und der vernetzten Welt – und bis heute beruflich viel mit jungen Menschen zu tun habe, habe er einen recht guten Einblick in den großen Wandel, den niemand mehr ernsthaft in Zweifel ziehen oder ignorieren könne. Mit der sogenannten Flüchtlingskrise erlebt die Gesellschaft gleichzeitig die größte Herausforderung seit den beiden Weltkriegen. »In Krisenzeiten zeigt sich der Zustand einer Gesellschaft am Besten. Hier lässt sich ablesen, wie Menschen zusammenleben wollen und können«, so Wenzel.
Wenzel stellte sein Präsidentenjahr mit dem Motto: »Mensch, Gesellschaft, Welt im Wandel« den Mitgliedern vor. Sein Dank ging zunächst an alle Amtsträger, er könne auf ein erfahrenes Team bei der Umsetzung rechnen. Anschließend läutete Ingo Wenzel mit seinem Programm, das er inhaltlich am gewählten Motto ausgerichtet hat, das neue Präsidentenjahr mit einem Festmahl im Stammhaus Damm ein.