Was tun im Notfall? Dieser Frage stellten sich 12 Schüler und Schülerinnen des Bildungszentrums Ritter von Buß aus Zell gemeinsam mit ihrer Lehrerin Ulrike Riehle.
Im Rahmen eines durch den Europäischen Sozialfonds mitgeförderten KooBo-Projektes (Kooperative Berufsorientierung) der Regionaldirektion Baden-Württemberg findet an der Ritter von Buß-Schule regelmäßig eine Mountainbike AG statt. Am 19. Februar wurden die Schüler und Schülerinnen auf Einladung der projektbegleitenden Mitarbeiterin des CJD Südbaden, Katja Maria Weiten, von Christian Armbruster, Notfallsanitäter des DRK KV Wolfach besucht.
Zu Beginn stellte Christian Armbruster seinen Beruf als Notfallsanitäter vor. Mit 17 Jahren Berufserfahrung erwies er sich dabei als kompetenter Experte seines Faches. Bevor sich die Gruppe der Frage »Was tun im Notfall?« annahm, erläuterte der Notfallsanitäter die Bedeutung eines Fahrradhelmes. Als Notfallsanitäter deutete er seine Erfahrungen mit verunglückten Fahrradfahrern an, die auf einen Fahrradhelm verzichtet hatten. Es lag ihm in seiner Unterweisung sehr am Herzen, den Schülern und Schülerinnen den richtigen Umgang mit einem Fahrradhelm zu vermitteln.
»Was tun im Notfall?« Bei dieser Frage war sich die Gruppe sehr schnell einig: »Notruf!«. Schritt für Schritt erarbeitete sich die Gruppe das richtige Verhalten in einem Notfall. Doch nicht nur dieser Fall wurde durchgespielt, sondern auch die Frage: »Worauf muss ich achten, wenn ich alleine mit dem Fahrrad unterwegs bin?« Christian Armbruster riet den Schülern und Schülerinnen: »Wenn ihr alleine unterwegs seid, sagt vorher zuhause Bescheid, welche Strecke ihr fährt!«
In der nächsten Einheit ging es um den Umgang mit einer verletzten Person. Hierbei vermittelte Christian Armbruster den Schülerinnen und Schülern die ersten Handlungsschritte: Ansprechen einer verletzten Person, das Überprüfen der Atmung bei Bewusstlosigkeit sowie die stabile Seitenlage. Dies war leichter gesagt als getan, doch nach anfänglicher Unsicherheit bei den praktischen Übungen bewies am Ende jeder Teilnehmende sein Ersthelfergeschick.