Seit wenigen Tagen gehört Pfarrer Peter Seibt als Kooperator zur Seelsorgeeinheit Zell a. H. Der Nachfolger von Pfarrer Rainer Warneck hat sich anlässlich der Gelöbniswallfahrt in der Zeller Wallfahrtskirche »Maria zu den Ketten« den Mitgliedern seines künftigen Wirkungskreises vorgestellt.
»Ich bin 1960 in Zell geboren, allerdings in Zell im Wiesental« witzelte Peter Seibt, der auch kurz seinen beruflichen Werdegang umriss. 1981 bestand er sein Abitur in Lörrach und studierte anschließend Theologie und Philosophie. 1988 empfing er die Priesterweihe. Seinem jetzigen Wirkungsort war er als Diakon in Kappelrodeck schon ziemlich nahe gekommen. Dann sammelte er Erfahrungen in Tiengen und im Hohenzollerischen Gebiet, wo er große Seelsorgeeinheiten zu betreuen hatte.
Ganz andere Erfahrungen sammelte er während eines Auslandsjahres in Lima. »Aber ich bin schon froh, dass ich wieder im Schwarzwald angekommen bin« freute er sich auf die kommenden Herausforderungen.
Pfarrer Bonaventura Gerner zeigte sich dankbar für das Signal aus Freiburg, das Personal der Seelsorgeeinheit Zell a. H. nach dem Weggang von Rainer Warneck wieder zu ergänzen. »Hoffentlich für längere Zeit« meinte er nachdenklich. Man wolle ja nicht nur funktionierende Büros vorweisen, sondern auch mit missionarischem Geist das Zeugnis der Liebe Gottes weiter geben.
Für die Seelsorgeeinheit Zell a. H. begrüßte Ansgar Horsthemke den neuen Seelsorger. »Mit dem altgriechischen Begriff ›Kooperator‹ sind Nachbarschaft, Offenheit, Zusammenarbeit verbunden« hoffte er auf eine gute Zusammenarbeit.
Pfarrer Peter Seibt gab sich als begeisterter Modelleisenbahner zu erkennen. Als Willkommensgeschenk ließ ihm Pfarrer Bonaventura daher eine einfache Miniaturbahn übereichen. »So wie im Modell sind wir an einer neuen Station angekommen, in die wir gemeinsam einsteigen und es liegt an uns, die Landschaft, in der wir leben, zu gestalten. Hoffentlich für ein paar Jahre« begrüßte er mit dem Geschenk seinen Mitarbeiter.