Zur Freude des Altenratsteam konnte Manfred Neumayer beim Altennachmittag im Juni viele treue aber auch neue Seniorinnen und Senioren begrüßen. Dem Thema des Tages angepasst wurde an mit Rosen geschmückten Tischen der Nachmittag mit dem Lied »Sah ein Knab ein Röslein stehn« begonnen. Mit dem kleinen Vortrag, Tugenden und Weisheiten eines Lebenskünstlers, stimmte Monika Lehmann die Senioren auf den Nachmittag ein.
Nach Kaffee und Kuchen nahm Elisabeth Ehret aus Niederschopfheim an dem von ihr märchenhaft dekorierten Tisch ihren Platz ein und führte mit dem Schlag auf eine Klangschale und deren beruhigendem und langsam ausklingenden Ton die Senioren in das Reich der Träume und die Märchenwelt der Rosen.
Märchen, so Frau Ehret, sind Kunde, Mähr, Botschaft, aber auch Lebensweisheit, in der Gutes belohnt, aber auch Böses geahndet wird. Eine entblätterte Rose zeigt im Kern ihr kleines Herz, aber auch Dornen. So können wir von der Rose lernen, im Innern herzlich zu sein und auch unsere Stacheln zu zeigen. In einem Reigen von Kindheit her bekannter Märchen, wie z.B. Dornröschen, oder Märchen aus aller Welt, wie dem mit der Blauen Rose aus China, aber auch modernen Märchen und Begebenheiten, führte die Märchenerzählerin die Anwesenden in das Land der Träume, Prinzen und Prinzessinnen.
Auch die erzählten Erlebnisse und Eindrücke mit der Familie und Bekannten auf dem Jakobsweg von Andernach nach Trier, in Österreich, Slowenien und dem Elsass, begleitet von zwei Eseln, waren bzw. sind für sie ein Erlebnis und modernes Märchen.
Während es beim Vortrag im Saal muxmäuschenstill war und alle wie in Kindertagen aufmerksam zuhörten, bekam Frau Ehret für die eindrucksvolle »Märchenstunde« umso lauteren und herzlichen Beifall. Auch das Altenratsteam bedankte sich herzlich für den durch sie, gemeinsam mit den Senioren, erlebten märchenhaften Nachmittag.