Einen sonnigen Tag verbrachten zahlreiche Jungmusikerinnen und Jungmusiker aller drei Musikkapellen aus Zell a. H. miteinander. Am Samstag trafen sich 43 Mädchen und Jungen, um gemeinsam zu wandern, zu spielen und schöne Stunden zu verbringen.
Foto: Herbert Vollmer
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Foto: Herbert VollmerEingeladen zum »ZEH«-Ausflug hatten die drei Leitungs-Teams der Bläserjugenden. Im großen Team konzipierten sie das Programm für den Ausflug, nahmen Anmeldungen entgegen, organisierten Materialien für den Weg und Schmackhaftes für den Abschluss.
Die Betreuung und Durchführung am Tag des Ausflugs übernahmen von der Stadtkapelle Zell a. H.: Jan Breig, Nico Armbruster und Clemens Kühnpast, von der Musik- und Trachtenkapelle Unterharmersbach: Ramona Lehmann und Laura Zorn und vom Musikverein Unterentersbach: Christina Baumann und Markus Vollmer.
Den Hof der Grundschule Unterharmersbach hatten die Organisatoren als Treffpunkt bestimmt. Entersbacher, Zeller und Hombacher Jungmusikerinnen und -musiker konnten um kurz nach halb-zehn dort gemeinsam eine Kette aus 43 Personen formen. »Doch bitte dem Alter nach!«, so die Anweisung zur ersten Aufgabe.
Es fragte also jeder kreuz und quer, hin und her durch alle Vereine ohne Scheu, wer denn wie alt ist. Und stellte sich dann an sein Plätzchen. Nach der Sortierübung standen Hombacher, Entersbacher und Zeller bunt gemischt nebeneinander in einer Reihe. Und wenn es bis dahin vielleicht doch die ein oder andere kleine Eisschicht gegeben haben sollte, spätestens jetzt waren sie alle gebrochen. Noch kurz durchzählen, immer von eins bis fünf, und die Teams, für verschiedene Spiele, waren gebildet. »Los geht’s!«
Der Weg führte die Gruppe von Unterharmersbach auf der Winterseite an Zell vorbei, durch den Alten Wald nach Unterentersbach auf die Naherholungsanlage Gehrmatt. Immer wieder legten die Musiker einen Halt ein, um gemeinsam zu spielen.
Beim Staffellauf-Spiel waren Gleichgewicht und Abstimmung gefordert: Immer zwei Mitglieder aus einer Gruppe banden sich am Knöchel aneinander. Auf das Startsignal »fertig los« liefen alle Paare eines Teams nacheinander eine Wegstrecke ab und versuchten zusammen schneller zu sein als die anderen Teams. Auch beim Eierlauf-Spiel war Geschwindigkeit gefragt, aber auch eine ruhige Hand. Eine leichte
Abkühlung gab es beim gemeinschaftlichen Füllen einer Wasserflasche. Von einer Hand in die andere übergaben sich die Teilnehmer das aufgenommene Wasser. Der oder die letzte in der Reihe trichterte den Rest in eine Flasche. Und dann gab es da noch das lustige Spiel mit dem Kochlöffel und der langen Schnur. Damit mussten sich die Teammitglieder fluchs zu einer langen Jungmusikerkette auffädeln.
»Wie viele Löcher hat eine Blockflöte?«, »Wie schwer ist eine Tuba im Schnitt?«, »Was kostet die teuerste Trompete der Welt?«, »Was bedeutet ›dolce‹?« … und einige weiterer solcher Fragen wurden zudem in einem Quiz abgefragt und gelöst.
Zum Abschluss traf die Gruppe auf der Gehrmatt in Unterentersbach ein. Dort lag bereits heiße Kohle im Grill, Würste brutzelten auf dem Rost und Getränke waren bereit gestellt. Nach der Stärkung und einer Runde Abkühlen in der Wassertretstelle ging der gemeinsame Tag der Jungmusikerinnen und Jungmusiker aus Zell am Harmersbach, Unterharmersbach und Unterentersbach zu Ende.
Die Jungmusiker »ZEH«
Die Abkürzung »ZEH« gibt es schon viele Jahre und ist aus den Anfangsbuchstaben der Orte entstanden, denen die Kapellen in der Stadt zugeordnet werden: Zell, Entersbach, Hombe.





