Am Montag wurde der Tausch von Grundstücken und der Brücke zur Erschließung des Keramik-Areals zwischen der Stadt Zell und der Maschinenfabrik Erwin Junker vor dem Notar in Haslach notariell besiegelt.
Im Rahmen der öffentlichen Bauausschusssitzung gab Bürgermeister Pfundstein bekannt, dass durch den Tausch die Stadt Zell nun Besitzer der Brücke geworden ist, die 22 Jahre lang als »Soda«-Brücke einfach nur »so da« im Gelände stand und keine Funktion hatte.
Den Wert des Tauschgeschäftes beziffert die Stadt Zell auf rund 75.000 Euro. Die Brücke und das umliegende Gelände sind in den Besitz der Stadt Zell übergegangen. Die Zaunanlage wird versetzt. Im Gegenzug hat die Firma Junker Gelände erhalten, mit dem sie ihre eigene Grundstücksfläche sinnvoll abrunden kann. Ausdrücklich bedankt sich Bürgermeister Pfundstein bei Fabrikant Erwin Junker für die offenen und fairen Verhandlungen.
Die Stadt Zell hat mit dem Tausch die Voraussetzungen geschaffen, um eine Teilfläche auf dem Keramik-Areal erschließen zu können. Die Erschließungsstraße soll bis Ende des Jahres bis zur Höhe des Sportplatzes provisorisch ausgebaut werden. Dort wird die Drogeriemarkt-Kette Anfang 2018 mit dem Bau eines dm-Marktes beginnen, der voraussichtlich im Juli/August eröffnet werden soll.
WC-Anlage wird saniert
Als »einen guten Tag für die Schule« bezeichnete Bürgermeister Pfundstein Auftragsvergaben für die Sanierung der WC-Anlage im Mittelbau des Bildungszentrums Ritter von Buß. 70.000 Euro Haushaltsmittel hatte die Stadt Zell für die Maßnahme eingeplant, 100.000 Euro werden nun benötigt. Grund dafür ist der durchfeuchtete Estrich-Boden. Den Zuschlag für die Sanitärarbeiten hat die Firma Thomas Fleig aus Zell zum Angebotspreis von 29.766 Euro erhalten. Den Zuschlag für die Fliesenarbeiten hat die Firma Ingo Konopka aus Appenweier erhalten. Hier beträgt das Auftragsvolumen 17.550 Euro.
Bushaltebucht gefordert
In Sachen Sanierung der L94 verlieh Gemeinderat Xaver Riehle nochmals der Forderung von Anwohnern Nachdruck, dass im Bereich der Grundschule Unterharmersbach eine Bushaltebucht eingerichtet werden solle. Stadtbaumeister Keifel informierte, dass der Bus auch künftig wie bisher auf der Straße anhält und der nachfolgende Verkehr anhalten müsse. Der erforderliche Platz für die Einrichtung einer Bushaltebucht sei nicht vorhanden. Auch Bürgermeister Pfundstein stellte fest, dass die Planungen bereits geprüft seien und sieht keine Chancen für eine Änderung.