Der Infotag der Musikschule stand natürlich ganz im Zeichen der Musik. Einzelne Kinder stellten ihr Instrument bei einem solistischen Vorspiel vor. Die Musik- und Tanzgruppe unter Leitung von Uschi Jäckle erfreute die Gäste mit Gesang und Rhythmusübungen an Trommel und Xylophon.



Danach gab es Gelegenheit für die Eltern mit ihren Kindern die verschiedenen Instrumente kennenzulernen. In allen Musikzimmern standen die Türen offen. Saxophon, Querflöte oder Cello – oder doch eher Klavier oder Tenorhorn? Bei der großen Auswahl an Musikinstrumenten dürfte die Entscheidung schwer fallen. Jeweils ein Schüler stellte sein Instrument bei einem kleinen Vorspiel im Musikzimmer vor, da konnte man schon mal den Klang hören. Die Musiklehrer standen den Eltern für die Beratung zur Verfügung. Auch Vertreter der hiesigen Musikkapellen waren vor Ort und machten Werbung für den Musikernachwuchs.
Bei dem Kinderkonzert zu Beginn des Infotages zeigten die Kleinsten, wie spielerisch und kindgerecht der Musikunterricht gestaltet wird. Die Musik- und Tanzgruppe unter Leitung von Uschi Jäckle sang den Rap: »Wenn ich etwas können will, brauche ich…«, bei dem alle Körperteile durch Gesten einbezogen wurden. Dies wurde zu einer lustigen Darbietung, bei dem auch die Gäste gerne mitmachten. Zum Beispiel galt es bei der wichtigen Textzeile »Und mein Herz in der Brust, braucht ganz viel Lust« sich kräftig auf die Brust zu klopfen. Bei der musikalischen Früherziehung ab vier Jahren lernen die Kinder auch den Umgang mit Trommel und Xylophon. Leiterin Uschi Müller spielte ihnen einen kurzen Rhythmus vor und die Kinder machten ihn nach. Damit lernen die Jungen und Mädchen einen fachlich fundierten und gleichzeitig spielerischen Einstieg in das Instrumentenspiel.
Die Kinder der Musik- und Tanzgruppe heißen Joschua Gutmann, Hannes Huber, Emma Kasper, Layla Krämer, Matteo Schnaiter, Lanya Schwendemann und Leo Vollmer.
Die Kinder an den Soloinstrumenten beim Kinder Konzert heißen Anna Friedmann (Querflöte), Stella Müller (Violine), Nathalie Ott (Klavier), Julia Neumaier (Fagott), Marek Polap (Tenorhorn), Jakob Schwendemann (Saxophon) und Tom Isenmann (Saxophon). Sie erhielten viel Beifall für ihren musikalisches Vorspiel.
Die Angebote der Musikschule sind nach Alter gestaffelt. Die musikalische Früherziehung wird schon für Babys von 8-19 Monaten angeboten. Die Kurse Musik-Babys, Musik-Minis und Musik-Maxis sind als Eltern-Kind-Kurse ausgelegt.
Danach können die Kinder in die Orientierungskurse wechseln, die sich in die Musikwerkstatt, Schnupperband, Kinderchor und MusicalCompany gliedern.
Wenn das Kind weiß, welches Instrument es lernen will, bieten Gruppenkurse eine instrumentale Grundausbildung in einem kindgerechten und abwechslungsreichen Lernumfeld an. Danach kann der Musikernachwuchs zu einem Einzelunterricht wechseln.
Das nächste neue Semester der Musikschule beginnt am 1. Mai, Anmeldeschluss ist der 1. April. Anmeldungen
zu Schnupperstunden sind möglich unter der Telefon-Nr. 0781/9364-100.
Hintergrund
Die Musikschule Offenburg/Ortenau ist eine öffentliche, nach dem Jugendbildungsgesetz anerkannte und geförderte, gemeinnützige Einrichtung der Städte Haslach, Hausach, Kehl, Offenburg, Wolfach und Zell a. H. Die Musikschule ist Mitglied im Verband deutscher Musikschulen und bietet Musikunterricht für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an.