Der Fasendsamstag gehört in der Narrenstadt Zell traditionell dem Preisschnurren. Fünf Gruppen zogen durch die drei teilnehmenden Lokale und sorgten dabei mit ihren Ideen und ihrem Klamauk für närrische Unterhaltung. Bei der mitternächtlichen Preisverleihung durften sich »die Stadtgärtner« über den 1. Preis freuen.
Blumengeschmückt und ganz in grün sorgten die vier Stadtgärtner (Sonja Benz, Petra Mathis, Bernd Mathis, Clemens Schilli) für Unterhaltung. Frisch gegossen wuchsen aus ihren Blumentöpfen rasch wundersame »Pflänzchen« hervor, die im richtigen Leben nicht mit Luft gefüllt werden, was bei den Gästen natürlich für beste Unterhaltung und prickelnde Kommentare sorgte.
Extrascharfe »Brustbilder« gab es derweil im Filmstudio der drei Reporter (Hans-Jürgen Hirt, Jürgen Häring, Klaus Schätzle). Viel Schabernack trieb die Affenbande mit dem Schnurrantenvolk. Hinter den Masken verbargen sich Sabine Brosamer, Simone Großpietsch, Marcella Kuderer, Gabi Antritter, Conny Brosamer, Franziska Gutmann, Sonja Harter und Rosi Kern.
Die letzten Wahrsager (Maximilian Breig, Hilde Breig) bemühten die Kristallkugel, um den Gästen ihre – närrische Zukunft vorherzusagen. Sportlich zur Sache ging es bei den »Ärobig Inschdrucktors« (Michael Harter, Mathias Maier) – spätenstens nach der Fasend werden die Gäste ihre besonderen Ratschläge wieder beherzigen.
Während die Schnurranten in den Gaststätten »Alt Zell«, »Adler« und im »Bräukeller« für eine unterhaltsame Wirtschaftsfasend sorgten, zogen auch durch die übrigen Lokale die Narren. Im »Töpfer« bot Chef-Sepp Mufty ein Fasendkonzert und wurde dabei von seinen »Friends« begleitet. Für eine besondere Einlage sorgte dabei der Unterharmersbacher Alaska-Trapper Sepp Herrmann, der zur Mundharmonika griff und mit dem »Sepple-Herrmann-Blues« begeisterte.
Mitten unter den Zeller Fasendgästen vergnügten sich auch Ursula Bahr und Rainer Zemke aus Wiesbaden. Seit 1959 ist Rainer Zemke hier treuer Feriengast. Vor einem Jahr hatten sie ihren Ehebund in Zell geschlossen und Bürgermeister Pfundstein hatte das Ehepaar dazu eingeladen, die Narrenstadt während der 5. Jahreszeit von ihrer kreativen und schönsten Seite kennenzulernen.






























