Anlässlich seiner Jahresversammlung im Café Alt-Zell ehrte der Tennisclub Zell e.V. am vergangenen Freitag fünf Mitglieder für jahrzehntelange Treue.
Das scheidende Vorstandsmitglied Andrea Kuhn übernahm die Ehrung von Norbert Heilmann und Hans-Martin Moll. Beide teilen sich die Geschäftsführung des Vereins seit zwei Jahren und gehören demselben seit jeweils vier Jahrzehnten an.
»Eigentlich wollten die beiden die Ehrung ja nicht«, schmunzelte Entersbachs Ortsvorsteherin. »Aber ich denke, ihr seid alle mit mir einer Meinung: das geht gar nicht«, verwies sie auf die Verdienste der beiden Jubilare. »Seit 40 Jahren sind sie für den Tennissport in Zell tätig – und immer an vorderster Front mit viel Engagement dabei«, führte Kuhn aus. Zudem würden die beiden Jubilare bei Vielem im Hintergrund wirken, »was wir gar nicht sehen«, hob Andrea Kuhn hervor.
Im letzten Jahr habe sich Norbert Heilmann aufgrund gesundheitlicher Probleme nicht so einbringen können, wie er es gerne gewollt hätte. »Prompt hat man gemerkt: Der Norbert hat bei der Platzpflege gefehlt«, resümierte sie und wünschte ihm mit einem mehrfachen Dankeschön für sein Engagement gute Besserung, »wir hoffen, dass wir dich bald wieder Tennis spielen sehen können.«
Dann wandte sie sich Hans-Martin Moll zu. Der habe sich in den 40 Jahren seiner Vereinsmitgliedschaft sowohl im 1950 erstmals gegründeten Tennisclub als auch im Jahr 2005 neu gegründeten »Nachfolgeclub« in verschiedenen Bereichen eingesetzt. »Man hätte ja meinen können, dass er mit Beendigung seines Bürgermeisteramtes vor zwei Jahren die Hände in den Schoß legen könnte«, so Andrea Kuhn, »aber dem war nicht so, er übernahm die Verantwortung als geschäftsführender Vorstand.«
Auch für die Forcierung der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit den benachbarten Clubs dankte sie ihm im Namen des Vereins, »die Kooperation für den Erhalt der Tennishalle kommt dem ganzen Tal zugute und natürlich auch unserem Tennisclub.«
Hans-Martin Moll wiederum ehrte Hans Finkenbein, Andy Leopold (in Abwesenheit) und Jo Pollaert »für ihr wirkliches Engagement auf vielen Feldern des Clublebens«, dem sie seit jeweils 25 Jahren angehören. Wobei Pollaert Molls Appell unterstrich, die Führungsverantwortung im Verein auf mehreren Schultern zu verteilen und ging mit gutem Beispiel voran: »Ich bin gerne bereit, dem Hans-Martin ein bisschen unter die Schultern zu greifen.«





