Jonas Plener leitete die Sternsingeraktion im Zeller Pfarrheim. Mit der »Schwarzwälder Post« sprach er über seine Aufgaben und die Organisation.
Am 4. und 5. Januar fand das Sternsingen statt; an beiden Tagen war Jonas Plener im Pfarrheim telefonisch abrufbereit. Bei Bedarf übernahm er einen Fahrdienst oder holte volle Taschen der Sternsingergruppen zwischendurch ab, wenn den Kindern das Tragen der Taschen zu schwer wurde. Er überwachte morgens anhand der Anmeldungen, ob alle Kinder auch wirklich kommen. »Das hat diesmal aber gut geklappt«, freute er sich. Um 8 Uhr ist Treffpunkt am Pfarrheim; dann werden die Sternsingerkleider angezogen und die Utensilien verteilt. Um 8.30 Uhr laufen die Kinder mit ihren Begleitern los.
Neue Kleider mussten bestellt werden
Aufgrund der großen Zahl der teilnehmenden Kinder mussten auch in diesem Jahr wieder weitere Kleider angeschafft werden. Dazu wurde bei den Anmeldungen die Größe der Kinder festgestellt. Die Auswahl und Bestellung der Stoffe übernahmen Lucia Keller und Eugenia Lehmann, die Hauswirtschafterinnen des Zeller Klosters. Sie nähten die Stoffe zu den prächtigen Gewändern, unterstützt von Margarete Heizmann und Regina Joos-Litterst. Jedes Kind erhält sein persönliches Gewand. »Es soll ja gut passen und schön aussehen«, begründete Plener den zusätzlichen Aufwand. Die Kronen und weitere Accessoires wie die Turbane wurden als Fasendsartikel gekauft; »Dies ist kostengünstig und praktisch«, sagte Jonas Plener.
Kinder mit Mittagessen versorgt
Zum Mittagessen kommen die Kinder wieder in das Pfarrheim zurück. Gastro Jilg spendet an beiden Tagen das Essen für die Kinder und ihre Begleiter. Die Gruppen aus Unterharmersbach werden zum Mittagessen in das Kloster eingeladen und von der Klosterküche versorgt. Die Köchinnen Lucia Keller und Eugenia Lehmann wissen, was den Kindern gut schmeckt.
Die Aufgabe von Jonas Plener ist auch, die gespendeten Süßigkeiten zu sammeln und für jedes Kind eine Süßigkeiten-Tüte zu richten, damit alle Kinder die gleiche Menge Süßigkeiten erhalten. Auch das für die Kinder gespendete Geld wird auf einen festen Betrag pro Kind begrenzt und für jedes Kind in gleicher Höhe ausgezahlt.