Im Rahmen seiner Silvesteransprache informierte Bürgermeister Pfundstein über die
aktuelle Entwicklung in Sachen Sanierung des Keramik-Rundofens und der Ansiedlung der Zeller Keramik am Innenstadt-Standort.
Keramik-Geschäftsführer Ralf Müller habe ihm in einer Mail mitgeteilt, dass der Wettbewerbsentwurf zur Sanierung des Rundofens für eine attraktive museale Präsentation der Geschichte der Zeller Keramik zu gering sei. In dem von der Stadt Zell gesetzten baulichen Rahmen könne sich Geschäftsführer Müller, der aus privaten terminlichen Gründen seine Teilnahme am Silvesterempfang abgesagt hatte, keine sinnvolle Ausgestaltung vorstellen, die mittel- und langfristig die Gäste auch zu wiederholten Besuchen anzusprechen vermag.
»Noch ist das letzte Wort nicht gesprochen«, stellte Bürgermeister Pfundstein fest, jedoch sei die Wahrscheinlichkeit für ein gemeinsames Projekt durch diese Zeilen nicht gestiegen. Gemeinsam mit dem Gemeinderat müsse nun schnellstens die weitere Vorgehensweise besprochen werden. Bürgermeister Pfundstein mahnte: »Vielleicht sollte der eine oder andere von uns bereit sein, im Interesse der Stadt über seinen Schatten zu springen und Vorbehalte gegen das Projekt fallen zu lassen.« Das Zeitfenster zur Realisierung des gemeinsamen Leuchtturm-Projekts mit der Zeller Keramik werde jedenfalls kleiner, stellte Bürgermeister Pfundstein fest. Er habe aber immer noch die Hoffnung, dass mit der Zeller Keramik eine Absichtserklärung unterzeichnet werden könne.
Bekanntlich hat die Stadt Zell einen beschränkten Architektenwettbewerb für die Sanierung des Rundofens abgeschlossen. Die Ausschreibung zur Sanierung des Industriedenkmals durch die Stadt werde im Frühjahr/ Sommer erfolgen. Mit der Detailplanung wird das beauftragte Büro wwg-Architekten aus Biberach im neuen Jahr beginnen.