Im Rahmen der öffentlichen Sitzung am Montagabend kritisierte Gemeinderat Stefan Huber, dass die Kündigung der Mietverträge für das »Jailhouse« zwar im Finanzausschuss beschlossen aber nicht im Gemeinderat beraten wurde. Huber sieht in der Suche nach neuen Konzepten für die Jugendarbeit »eine größere Aufgabe«. Diese könne nicht nur beim Jugendgemeinderat angesiedelt sein.
Gemeinderätin Sybille Nock stellte fest, dass das »nicht renovierbare« Gasthaus »Hechten« keine Alternative für das Jugendhaus sei. Man könne keine Jugendarbeit in einer alten Bude betreiben. Beim Landesausschuss könne man sich durchaus Rat holen, wie Jugendarbeit heute aussehe und um so einen guten Weg zu finden.
Bürgermeister Pfundstein erinnerte daran, dass es im Finanzausschuss gerade Gemeinderätin Sybille Nock gewesen sei, die die Zustände im »Jailhouse« kritisiert habe. Man sei sich einig gewesen, dass man eine neue Lösung finden müsse. Der Gastraum des »Hechten« sei als Zwischenlösung durchaus denkbar. Das »nicht renovierbar« beziehe sich auf die Wohnung im Obergeschoss.