Ein sportliches Jubiläum konnte bei der Firma Walter-Prototyp gefeiert werden: Seit 30 Jahren gibt es im Unternehmen eine Tennis-Abteilung.


Fast 30 sportbegeisterte Mitarbeiter haben sich seit der Gründung einer Tennisabteilung zum Ziel gesetzt, durch sportliche Aktivitäten ihre Gesundheit und die Konzentration zu stärken, was wiederum der Firma zugutekommt. Dass dieses Konzept funktioniert, bewiesen die Tennisspieler am Samstag in der Zeller Tennishalle bei ihren Matches.
Am Samstagabend wurde im Gasthaus »Linde« in Biberach das 30-jährige Jubiläum gefeiert. In einem Rückblick wurde aufgezeigt, dass im Jahre 1986 der damalige Geschäftsführer Klaus Scholl derjenige war, der für den Betriebssport die gewisse Antriebsfeder war und sich auch bereiterklärte, dies zu unterstützen. Neben Tennis waren auch Fußball, Kegeln und Volleyball angesagt.
Am Anfang, bevor die Zeller Tennishalle gebaut wurde, waren in den Wintermonaten Trainingseinheiten in Elgersweier und Schutterwald angesagt. In den Sommermonaten folgte das Aufbautraining bei Burda sowie in Oberharmersbach und Haslach. Dieser Platz gehörte der Firma Hukla und damals wurde eine Platzmiete von 5 DM pro Stunde berechnet.
Natürlich war die Freude groß, als in Zell, egal in der Halle oder im Freien, Tennis gespielt werden konnte. Ganz ohne Unkosten lief es natürlich nicht und ein geringer Betrag wird auch heute noch entrichtet. Die Idee des Betriebssports wurde auch von den nachfolgenden Geschäftsführern Mats Christenson und Karl F. Lehmann und den Betriebsratsvorsitzenden Werner Dangl und Michael Wylegalla unterstützt.
Der erste Trainer war Werner Lehmann, etwas später kam Josef Schwarz hinzu. Ansprechpartner und die Aufgaben als Manager übernahm Walter Bächle, der zugleich auch als Kassenverwalter sehr gute Arbeit leistete. Als Nachfolger wurden Franz Buß und Herbert Brüderle bestimmt. Aktuell für die Finanzen und Festivitäten ist Sibylle Haaser zuständig und für ihre Arbeiten wurde ihr ein Sonderlob ausgesprochen.
Neben dem Sport kommen auch der Spaß und die Kameradschaft nicht zu kurz. Jedes Jahr findet das traditionelle Abschlussturnier mit anschließender Weihnachtsfeier statt. Zwischen den Jahren sorgt immer wieder Franz Buß mit seinen Kochkünsten und einem schmackhaften Hasenessen für Begeisterung.
Am Samstagabend gab es nicht nur ein Jubiläums-Festessen, sondern auch verschiedene Pokale wurden überreicht. Zusätzlich durfte sich der Erstplatzierte über ein kleines Kunstwerk freuen. Sein Pokal wurde von Franz Buß aus Holz geschaffen und dieses Unikat gibt es nur einmal auf der Welt, wurde betont. Auch der Letztplatzierte kam in Besitz solch eines Kunstwerkes: die »rote Laterne« ist eine bleibende Erinnerung. Die Unterhaltung kam bei diesem Jubiläum nicht zu kurz und ein herzliches Dankeschön von dem ganzen Team galt der Firma Walter-Prototyp für die langjährige Unterstützung.