Wahlkreisabgeordnete Sandra Boser (GRÜNE) lädt Landfrauen aus dem Kinzigtal in den Stuttgarter Landtag ein.
Auf Einladung der grünen Landtagsabgeordneten und stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Sandra Boser machten sich 40 Landfrauen aus dem Kinzigtal auf den Weg nach Stuttgart, um einen typischen Plenartag mitzuerleben. Nach einer Einführung in den Parlamentsbetrieb des Landtags durch den Besucherdienst lauschten die Besucherinnen den Ausführungen der verschiedenen Parteien zur von der CDU beantragten Aktuellen Debatte mit der Thematik »Arbeit im Wandel – brauchen wir mehr Flexibilität« sowie der ersten Beratung des Gesetzesentwurfes zur Abwicklung der staatlichen Notariate.
Im Anschluss trafen sich die 40 Teilnehmerinnen, die sich im Kinzigtal für die Stärkung der Rolle der Landfrauen und der ländlichen Strukturen einsetzen zum Abgeordnetengespräch mit Sandra Boser. Hierbei wurden Fragen aus den verschiedensten Bereichen diskutiert. Angefangen beim Thema Windkraftanlagen, momentan im Wahlkreis ein Thema mit großem Konfliktpotential bis hin zum Breitbandausbau. »Schnelles Internet auch im ländlichen Raum ist mir ein sehr wichtiges Anliegen. Das ist heutzutage ja so wichtig wie Telefon. Aber es braucht aufgrund der Schwierigkeiten mit den Anbieterfirmen sicherlich noch eine Weile, bis wir das überall durchgesetzt haben«, so Sandra Boser.
Weitere von den Besucherinnen angesprochene Themen waren die Qualität des Wassers im Wahlkreis sowie die Sanierung von baufälligen Straßen. Nach der spannenden Diskussion mit der grünen Wahlkreisabgeordneten und einem typisch schwäbischen Mittagessen konnten die politisch interessierten Teilnehmerinnen sich noch ein wenig in der Landeshauptstadt umsehen.
Auf der Rückfahrt am späten Nachmittag waren sich alle einig, dass es sehr aufschlussreich war, den Parlamentsbetrieb einmal so hautnah mitzubekommen. »Man kennt das ja nur aus der Landesschau. Ich hatte mir das Parlament allerdings ein bisschen disziplinierter vorgestellt«, so eine Besucherin. »Da geht es ja zu wie im Taubenschlag, ständig laufen Abgeordnete hinein und hinaus und geredet wird sowieso die ganze Zeit.« Fazit: politische Bildung vor Ort lohnt sich.