Stefan Lehmann, Leiter des Oberharmersbacher Bauhofs mit unübersehbarem Hang zu kreativem Umgang mit Holz, stiftete für den Andachtsplatz des Ruhwaldes zwei von ihm erschaffene Skulpturen.
Da Stefan Lehmann selbst zur Einweihung nicht anwesend sein konnte, fiel Jutta Uhl die Aufgabe zu, die Skulptur „Flamme des Lebens und der Erinnerung“ mit den Worten des Künstlers den Besuchern näher zu bringen.
„Die naturverbundene Skulptur aus einem mit der Motorsäge bearbeiteten Stamm einer Platane soll zeitlose Ruhe ausstrahlen“ gibt sie das Anliegen des Künstlers weiter. Die sichtbar ausgearbeitete Maserung des Holzes zeige die Vielseitigkeit der Natur. Eine rote Kugel inmitten der angedeuteten Flammen soll das Licht, die Energie des Lebens und die ewige Verbindung zwischen Leben und Tod darstellen.
Das Rednerpult hat Stefan Lehmann aus derselben Platane geschaffen. Nicht nur diese Arbeit, sondern der Einsatz der Bauhofteams während der Bauarbeiten schien bei der WSO nachhaltigen Eindruck hinterlassen zu haben. Geschäftsführer Kurt Weber überreichte daher dem Team einen Gutschein. „Der Betrag taucht nicht in der Schlussrechnung auf“, meinte er augenzwinkernd zu Bürgermeister Richard Weith. „Macht euch einen schönen Nachmittag“, schloss er seinen Dank.